Gut gespielt, aber wieder verloren
Der Abstieg der TSV-Damen dürfte nun feststehen
Friedberg/Bad Griesbach Trotz eines starken Auftritts hat es für die Damen des TSV Friedberg wieder nicht für Punkte gereicht. Man unterlag dem Favoriten Bad Griesbach mit 0:3 Sätzen in einem hart umkämpften Spiel. Damit dürfte der Abstieg aus der Bayernliga endgültig besiegelt sein.
Der Kader der Friedberger bestand nur aus sieben Spielerinnen, sodass Marisa Back aus Friedbergs dritter Damenmannschaft als Unterstützung mit in die Mannschaft rückte. So reiste man mit nur acht Spielerinnen nach Niederbayern, um sich dort dem Tabellenzweiten zu stellen. Da Zuspielerin Kathi Steidl ebenfalls nicht mit von der Partie war, übernahm Tereza Naglova die Aufgabe des Spielmachers. Nach einem etwas nervösen Start fand der TSV gut ins Spiel und trotzte der starken Bad Griesbacher Mannschaft und sehr lautstarken provozierenden niederbayerischen Fans. Man kämpfte sich heran bis zum Punktestand von 18:19. Doch am Ende hatte die Heimmannschaft wieder knapp die Nase vorne und gewann den ersten Durchgang mit 25:23.
Mental gebeutelt von diesem – wie so oft in dieser Saison – erneut unglücklichen knappen Satzverlust spielte der TSV im zweiten Satz unsicher und ohne Selbstbewusstsein. Man lag schnell sehr hoch zurück (5:16) und fand nicht ins Spiel zurück. Trainer Adrian Lauer nahm sich besonders seine erfahrenen Spielerinnen zu Brust und versuchte verzweifelt, seinen Leistungsträgern Selbstbewusstsein einzureden. Es zeigte Wirkung: Gegen Ende des zweiten Satzes kamen die Friedbergerinnen wieder besser ins Spiel, was aber in diesem Durchgang lediglich noch zu einer Ergebniskorrektur reichte (16:25).
Doch diesen Schwung konnten Friedbergs Damen mit in den dritten Satz nehmen. Die Damen von Trainer Lauer gaben alles, kämpften noch einmal aufopferungsvoll und versuchten sich gegen die erneut drohende Niederlage zu stemmen. Es war ein gutes Spiel, fast auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten. Doch am Ende reichte es knapp wieder nicht, und Bad Griesbach besiegelte den 3:0-Sieg mit 25:21. Friedberg Bullemer, Sandru, Peter, Michler, Baumann, Gorky, Back, Naglova