Der Zugang zum Stadtmarkt wird aufgehübscht
Wie sich die Arbeiten auf das laufende Geschäft auswirken. Stadt sucht Nachmieter für einzelne Stände
Es ist ein etwas versteckt liegender Zugang zum Stadtmarkt. Wer zu Fuß aus Richtung Ernst-ReuterPlatz in Richtung Stadtmarkt geht, läuft durch einen Torbogen. Das Bauwerk ist alles andere als einladend. Der Putz bröckelt. Die Stadt reagiert. Im Juni wird der Zugang herausgeputzt. Werner Kaufmann, Leiter des Marktamts, spricht von 20 000 Euro, die investiert werden.
Die Arbeiten am Torbogen haben zur Folge, dass der Ein- und Ausgang komplett gesperrt werden muss. „Es gibt eine halbseitige Sperrung, die den Zugang ermöglicht“, erläutert Kaufmann. Vorgesehen sind ein neuer Anstrich und ein neuer Putz. Die Hauptzugänge sind an der Annastraße und Fuggerstraße.
Auch an anderer Stelle werden auf dem Stadtmarkt bald Arbeiter anrücken. Deren Tätigkeit ist jedoch von Kunden nicht einzusehen. Unterhalb der Fleischhalle werden vier Kühlräume saniert. Eine größere Aktion findet dann gegen Ende des Jahres statt. Wie berichtet, sind davon das Café Vin und das japanische Restaurant Sakura betroffen. Statiker hatten Alarm geschlagen. Beide Geschäfte müssen abgerissen und neu gebaut werden: Die Statik ist nicht mehr in Ordnung. Bis zum Beginn der Arbeiten gibt es eine Notabsicherung, sodass der Betrieb aktuell noch weitergehen kann. Gegenwärtig stehen auf dem Stadtmarkt drei Stände leer. Zwei Stände sind in der Viktualienhalle am Ausnicht gang in Richtung Marktgaststätte. Ein Laden, der neu zu vergeben ist, befindet sich in der Gemüsegasse. Die Stände seien jetzt ausgeschrieben worden, sagt Kaufmann: „Ausgeschlossen ist allerdings eine gastronomische Nutzung.“
Ungewiss ist die Zukunft eines Imbissgeschäfts in der Fleischhalle. Der Döner-Laden hat seit Längerem geschlossen. Ein offizielles Aus bedeute diese Schließung nicht, betont Kaufmann. Das Marktamt sei mit dem Pächter im Gespräch.