Abschied an Ostern
Bremer „Tatort“-Duo stellt sich in der ARD seinem letztem Fall
ARD, 20.15 Uhr Es ist das Ende einer Ära: Mehr als 18 Jahre waren Sabine Postel und Oliver Mommsen gemeinsam als Bremer Ermittler-Duo Inga Lürsen und Nils Stedefreund im Einsatz. Ihr 34. gemeinsamer Fall wird ihr letzter sein – und eine echte Herausforderung.
Von Zweifeln oder gar Wehmutsgefühlen ist in der neuen Folge „Wo ist nur mein Schatz geblieben?“, die das Erste am Ostermontag ab 20.15 Uhr zeigt, zunächst noch keine Spur. Kaum am Boden der Tatsachen angekommen, stürzt sich das Duo voller Tatendrang in einen neuen Fall. Die Leiche einer jungen Frau, die bei Asphaltarbeiten entdeckt wird, führt die Bremer Kommissare zu einer Firma, die im Visier der zwielichtigen BKA-Beamten Maller (Robert Hunger-Bühler) und Kempf (Philipp Hochmair) steht. Was zunächst nach einem gewöhnlichen Mordfall aussieht, entpuppt sich schnell als gefährlicher Drahtseilakt.
„Unsere letzte Folge hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Die Beziehung der beiden, die jahrelang von bedingungsloser Loyalität geprägt war, wird auf einmal komplett hinterfragt“, verrät Sabine Postel. Und eines wird schnell klar: Stedefreund weiß mehr, als er preisgibt. Den Weg zu dieser Wahrheit inszeniert Regisseur Florian Baxmeyer, der zusammen mit Michael Comtesse auch das Drehbuch geschrieben hat, in einem eng getakteten, atmosphärischen Bilderspektakel, das dem Zuschauer nur selten Zeit zum Verschnaufen lässt. Wer als Nachfolger für das Bremer Team in Zukunft auf Verbrecherjagd gehen wird, ist noch nicht bekannt. Der nächste Bremer „Tatort“-Dreh ist für Anfang 2020 geplant.