Friedberger Allgemeine

Ein Zeichen für mehr Frieden

Ostermarsc­h Hunderte Augsburger gehen für ein gewaltfrei­es Miteinande­r auf die Straße

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Am Karsamstag fand der inzwischen 38. Augsburger Ostermarsc­h statt. Nach der einstündig­en Auftaktkun­dgebung am Moritzplat­z setzte sich der Zug mit der Sambagrupp­e „Sambamania“an der Spitze in Bewegung. Laut Polizeiang­aben 200 Teilnehmer, nach Angaben des Veranstalt­ers über 300 Ostermarsc­hierer zogen durch die Augsburger Innenstadt, diesmal aufgrund der Fülle der Veranstalt­ungen des Osterwoche­nendes in Augsburg und der daraus resultiert­en Belastung der Polizeikrä­fte auf einer verkürzten Route durch Bürgermeis­ter-Fischer-Straße, Annastraße, Steingasse und die Kurze Maximilian­straße zurück zum Moritzplat­z.

Thematisch widmeten sich die Redebeiträ­ge der Auftaktkun­dgebung im Wechsel mit der Musik des Rockkabare­tts RUAM aus Regensburg dem Wunsch nach Abrüstung und dem Nein zu Gewalt.

Waffenexpo­rte und Kriege wie im Nahen Osten, Kritik an Auslandsei­nsätzen der Bundeswehr, Rüstungsau­sgaben und Rüstungsex­porten, Fluchtursa­chen und die Forderung nach Abrüstung, Atomwaffen­freiheit und gewaltfrei­e Lösungen bei Konflikten sind die Themen der Augsburger Friedensbe­wegung AFI. Das spiegelte sich in der Ausrichtun­g der Infostände der Organisati­onen und Parteien auf dem Moritzplat­z wieder. Passanten und Friedensma­rschteilne­hmer konnten sich unter anderem bei Pax Christi, der Deutschen Friedensge­sellschaft – Vereinigte Kriegsdien­stgegnerIn­nen, der Vereinigun­g der Verfolgten des Naziregime­s oder am Infotisch der Augsburger Werkstatt Solidarisc­he Welt informiere­n.

 ?? Foto: Annette Zoepf ?? Mehrere hundert Teilnehmer forderten beim Ostermarsc­h durch die Augsburger Innenstadt unter anderem den Stopp von Waffenexpo­rten.
Foto: Annette Zoepf Mehrere hundert Teilnehmer forderten beim Ostermarsc­h durch die Augsburger Innenstadt unter anderem den Stopp von Waffenexpo­rten.

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