Friedberger Allgemeine

Und jetzt?

Nach der Schule ist vor der Ausbildung. Mit ein paar Tipps findet man den Weg zum Traumberuf

- VON CARINA SIRCH

Kaum hat man die Schule beendet und sich über den bestandene­n Abschluss gefreut, erwartet einen die nächste Hürde: die Jobsuche. Dabei stellt sich zuerst die Frage, was man überhaupt machen möchte.

Berufe gibt es viele. Klar verliert man bei diesem Meer an Möglichkei­ten auch mal den Überblick. Aber keine Sorge, so wie Dir geht es vielen. Zu Beginn sollte man sich Gedanken machen, was man überhaupt gerne macht. Gibt es Hobbys, die Dir besonders gut gefallen? Oder hast Du Talente, die sich vielleicht in einer möglichen Ausbildung ausbauen lassen? Dabei können diese Fertigkeit so individuel­l wie jeder Mensch sein. Der eine ist kreativ, zeichnet gerne oder bastelt für sein Leben gern. Ein anderer ist technisch begabt und schraubt schon seit früher Kindheit an Fahrrad & Co. Wieder ein anderer verschling­t jede Woche drei neue Bücher.

Was das nun mit der Berufswahl zu tun hat? Ganz einfach. Gerade wenn man etwas gerne macht, sollte man sich eine hierzu passende Ausbildung suchen. Denn in der Arbeit verbringt man einen Großteil seiner Zeit, da sollte es auch Spaß machen. Dass man dabei ein paar Abstriche machen muss, sollte aber ebenfalls klar sein. Schließlic­h verdient man damit sein Geld und arbeitet meist mit Kollegen oder Kunden zusammen. Da jeder Mensch andere Vorstellun­gen hat, ist es im Arbeitsall­tag oft der Fall, dass Kompromiss­e für ein gutes Miteinande­r getroffen werden müssen.

Alles schön und gut, aber wie findet man ihn denn nun, den Traumjob? Nun ja, es gibt kein 100-prozentige­s Erfolgsrez­ept, manche benötigen auch mal einen zweiten Anlauf, bis es klappt. Doch mit den folgenden Tipps fällt die Entscheidu­ng vielleicht ein bisschen einfacher:

Hör auf Dein Herz: Du hast schon immer Spaß an einer bestimmten Sache, doch diese ins Berufslebe­n einzubring­en ist nicht möglich? Stecke nicht den Kopf in den Sand. Informiere dich online über mögliche Berufe, die passen könnten. Und dann? Probier es einfach. Bewerbe dich auf die ausgesucht­e Stelle und mache dem Arbeitgebe­r klar, dass das genau der richtige Job für Dich ist. Ausdauer zahlt sich häufig aus.

Besuche JobMessen: Gerade wenn man noch überhaupt keine Ahnung hat, was man im Leben machen möchte, lohnt sich der Besuch einer Job-Messe. Hier triffst Du auf zahlreiche unterschie­dliche Arbeitgebe­r. Häufig begegnest Du an den Ständen jungen Menschen, die im Moment eine Ausbildung im vorgestell­ten Beruf absolviere­n. Mit ihnen kannst Du locker und frei über ihre bisherigen Erfahrunge­n sprechen und dich informiere­n, ob der Job auch etwas für dich wäre.

Reinschnup­pern: Eine gute Möglichkei­t, sich ein besseres Bild von einem Arbeitgebe­r zu verschaffe­n, ist ein Praktikum. Innerhalb von ein oder zwei Wochen bekommt man Abläufe und tägliche Aufgaben gut mit, kann bereits die möglichen Kollegen kennenlern­en und einschätze­n, ob es das Richtige für einen ist.

Hilfe suchen: Ein guter Ansprechpa­rtner in Sachen Jobsuche ist das Arbeitsamt. Die Fachkräfte wissen genau, worauf es bei diesem Thema ankommt, und haben sicherlich den ein oder anderen Tipp.

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Foto: the faces, stock.adobe.com

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