Friedberger Allgemeine

Bewerbung leicht gemacht

Was man alles beim Anschreibe­n an den möglichen Arbeitgebe­r beachten muss

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Egal ob für einen handwerkli­chen Beruf, für einen Bürojob oder eine technische Ausbildung – an einem kommt man bei allen nicht drum rum: an der Bewerbung. Jeder Arbeitgebe­r möchte eine schriftlic­he Vorstellun­g seines etwaigen Arbeitnehm­ers lesen. War früher noch die Variante per Post mit Mappe, schickem Papier und Passfoto gefragt, geht heute der Trend zur OnlineBewe­rbung.

Oft steht bereits in der Stellenaus­schreibung, welche Variante bevorzugt wird. Manche Firmen haben extra auf ihrer Homepage eine Seite eingericht­et, auf der man sich schnell und einfach durch klicken und bewerben kann. Hier sei aber geraten, keinen Schnellsch­uss zu starten. Auch online benötigt man gewisse Vorbereitu­ng, schließlic­h will man nicht wegen Kleinigkei­ten, im virtuellen Papierkorb landen.

Das Anschreibe­n

Ob man die Unterlagen per Post, Mail oder auf der Homepage senden muss, es gibt bei allen Vorgängen Dinge, auf die man achten sollte: Gerade bei dem Anschreibe­n sollte man sich genügend Zeit lassen. Wer hier „schnell, schnell“macht, baut Leichtsinn­sfehler ein. Absender, Datum, Betreffzei­le, Anrede, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Unterschri­ft und Anlagenang­abe – all diese Details muss das Anschreibe­n enthalten. Bei der Anrede sollte man unbedingt den richtigen Ansprechpa­rtner nennen. Findet dieser sich nicht in der Stellenanz­eige, hilft der Griff zum Telefon. Kurz bei den Personaler­n nachgefrag­t und der richtige Name steht auf der Bewerbung.

Nun zum Schreiben selbst. Dieses sollte unbedingt auf das jeweilige Unternehme­n individuel­l passend formuliert sein. In der Einleitung kann man mit einem kreativen Einstieg beginnen. Was ist Deine Motivation? Spricht Dich an der Firma etwas besonders an? Oder ist es Dein Talent, was genau Dich perfekt für die Stelle macht? Im Hauptteil erzählst Du ein wenig über Dich und erklärst, welche Eigenschaf­ten Dich auszeichne­n, was für Soft-Skills Du vorweisen kannst und welche Schulen du bisher besucht hast. Zum Schluss betonst du nochmals Deine Motivation und rundest das Schreiben durch einen passenden Schlusssat­z ab.

Der Lebenslauf

Ein weiterer wichtiger Teil der Bewerbung ist der Lebenslauf. Er fasst tabellaris­ch Deinen bisherigen Werdegang zusammen. Hier sollte man auf eine klare Struktur und hohe Übersichtl­ichkeit achten. Ein tabellaris­cher Aufbau entspricht dabei den heutigen Richtlinie­n. Beginnen sollte man mit der letzten Position – in Eurem Fall also die letzte Schule, die Ihr besucht habt. Außerdem kann man noch besondere Fähigkeite­n und Soft Skills und Hobbys erwähnen. Sowohl auf Anschreibe­n und Lebenslauf ist eine Unterschri­ft notwendig.

Last but not least dürfen nun nicht etwaige Anlagen wie Zeugnisse oder Zertifikat­e vergessen werden. Hat man dann alles komplett, empfiehlt es sich, mindestens eine weitere Person die Unterlagen checken zu lassen. casi

 ?? Foto: Daniel Berkmann, stock.adobe.com ?? Unter der Lupe: Personaler achten bei der Bewerbung auf kleinste Details. Damit keine Flüchtigke­itsfehler passieren, sollte man immer noch jemanden die Unterlagen gegenlesen lassen.
Foto: Daniel Berkmann, stock.adobe.com Unter der Lupe: Personaler achten bei der Bewerbung auf kleinste Details. Damit keine Flüchtigke­itsfehler passieren, sollte man immer noch jemanden die Unterlagen gegenlesen lassen.

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