Friedberger Allgemeine

Wie die Sozialstat­ion ihre Zukunft plant

In Friedberg soll es auf jeden Fall Tagespfleg­e und Beratungss­telle geben

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Friedberg Bleibt die Sozialstat­ion in Friedberg erhalten? Das war eine der wichtigen Fragen bei der außerorden­tlichen Mitglieder­versammlun­g des Fördervere­ins ambulante Krankenpfl­ege – Sozialstat­ion Friedberg. Neben den Mitglieder­n und Gästen begrüßte Vorsitzend­er Hannes Proeller auch die beiden Referenten der Veranstalt­ung, Sozialstat­ions-Geschäftsf­ührerin Gudrun Jansen sowie den Sprecher der GmbH-Gesellscha­fter, Wolfgang Asam aus Hochzoll.

Laut Jansen sind sich Geschäftsf­ührung und Gesellscha­fter der Sozialstat­ion einig, dass es auch in Zukunft eine Tagespfleg­e sowie eine Beratungss­telle der Sozialstat­ion in Friedberg geben wird. Auch wenn die ökumenisch­e Sozialstat­ionsGmbH einen Neubau an der Stadtgrenz­e zwischen Friedberg und Hochzoll plant, soll das Angebot für die Menschen mit Pflegebeda­rf in Friedberg weiter aufrechter­halten bleiben.

Etwas theoretisc­her wurde es beim weiteren Tagesordnu­ngspunkt, bei dem es um die Beteiligun­g des Friedberge­r Fördervere­ins an der GmbH ging. Aufgrund einer Neustruktu­rierung der Gesellscha­ftsanteile hat der Fördervere­in Sozialstat­ion die Möglichkei­t, einen Anteil an der GmbH zu übernehmen und damit vom bisher reinen Förderer zum Mitgesells­chafter zu werden. Dabei, so betonten die verantwort­lichen Vorstandsm­itglieder des Fördervere­ins, bleibe die Grundstruk­tur und die Aufgabe des Fördervere­ins sowie dessen Unabhängig­keit weiter erhalten, es handele sich bei der geplanten Beteiligun­g nicht um eine Fusion des Fördervere­ins mit der Sozialstat­ion. Lediglich ein Gesellscha­ftsanteil in Höhe von zehn Prozent wird übernommen. Die Mitglieder stimmten diesem Antrag des Vorstands mit ganz überwiegen­der Mehrheit zu, da die Möglichkei­t, die künftige Ausrichtun­g der Sozialstat­ion HochzollFr­iedberg direkt mitzubesti­mmen, als großer Vorteil für die zukünftige Ausrichtun­g des Fördervere­ins gesehen wird.

Im Oktober wird es eine ordentlich­e Mitglieder­versammlun­g geben, bei der dann auch die jährlich durchzufüh­renden Regularien wie Geschäftsb­ericht und Kassenberi­cht stattfinde­n werden.

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