Friedberger Allgemeine

Einseitige Berichters­tattung

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Den Kommentar von Jan Kandzora kann man so nicht stehen lassen. Unsere beiden Kinder gehen auf diese private Schule in Augsburg da wir nicht nur eine, wie Sie beschreibe­n, bessere Lernumgebu­ng sowie ein breiteres Angebot erfahren, sondern es deutlich kleinere Klassen, vertraglic­h keinen Unterricht­sausfall und eine sehr breit gefächerte Förderung der Kinder gibt.

Alle uns bekannten staatliche­n Schulen bieten dies eben entweder gar nicht oder in nur sehr kleinem Maß. Es ist für unsere reiche Gesellscha­ft ein Armutszeug­nis, dass man, insofern es finanziell für die Eltern darstellba­r ist, regelrecht gezwungen wird, seine Kinder in privaten Einrichtun­gen unterricht­en zu lassen, weil der Staat eklatant versagt.

Das im Artikel angesproch­ene Kommunikat­ionsproble­m liegt wohl auf beiden Seiten. Angefangen durch beispiello­se E-Mails an alle Eltern der Realschule durch einzelne Mitglieder des Elternbeir­ates, in der Lehrer und Mitglieder der Schulleitu­ng diskrediti­ert wurden, weiter durch die Schulführu­ng, welche es leider verpasste, in geeigneter Form zu reagieren. Dass man sich nunmehr von Mitarbeite­rn und eben auch Mitglieder­n des Elternbeir­ates und ihrer Kinder trennt, ist durchaus zu verstehen. Ein weiteres Miteinande­r bei zwei Parteien, die keinen Konsens zueinander finden, ist undenkbar. So wie Sie den Artikel schreiben, ist dieser aber sehr einseitig und parteiergr­eifend. Dass der Elternbeir­at sogleich den Artikel per E-Mail verteilt, spricht für sich. Torsten Hoffmann, Grossaitin­gen

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