Friedberger Allgemeine

München kann ein Luxushotel mehr vertragen

- VON MARIA HEINRICH mahei@augsburger-allgemeine.de

München ist bei Touristen beliebt wie nie. Im vergangene­n Jahr verzeichne­te die Stadt mehr als 17 Millionen Übernachtu­ngen, besonders gerne kommen neben den Deutschen vor allem Gäste aus den USA, Großbritan­nien und Italien. Viele von ihnen haben einen prall gefüllten Geldbeutel und scheinen gerne hohe Beträge für Übernachtu­ngen in den Hotels der Oberklasse auszugeben.

Gäste- und Umsatzzahl­en belegen: Die Nachfrage nach Luxushotel­s ist offensicht­lich da, der Markt kann ein weiteres 5-Sterne-Hotel wie das Rosewood vertragen.

Für München ist es eine Auszeichnu­ng, wenn die internatio­nal renommiert­e Rosewood-Gruppe die Stadt für ihren ersten deutschen Standort aussucht. Sie betreibt weltweit prestigetr­ächtige Häuser, zum Beispiel in Abu Dhabi, auf den Bermudas und in New York. Jetzt nimmt sie Deutschlan­d ebenfalls in ihr exklusives Portfolio auf – mit Sicherheit ein Imagegewin­n für München.

Das wird nicht nur den Oberklasse-Hotels zugutekomm­en, sondern die Attraktivi­tät der gesamten Stadt steigern und mehr internatio­nale Touristen anlocken, die für luxuriöse Angebote viel Geld bezahlen wollen. Die Gäste haben dann eine noch größere Vielfalt an Hotels zur Auswahl. Und schließlic­h belebt Konkurrenz ja auch das Geschäft.

Von neuen Investitio­nen in der Hotelbranc­he profitiert auch der Wirtschaft­sraum München. Mit einem Umsatz von rund 8,3 Milliarden ist der Bereich Tourismus für die Stadt ein nicht zu vernachläs­sigender Faktor, an dem auch in der reichen Landeshaup­tstadt viele Arbeitsplä­tze hängen.

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