Von Beats bis Brass
Musik Zahlreiche unterschiedliche Stilrichtungen gibt es auf den beiden Singoldsand-Bühnen zu hören. Unsere Tipps für das Festival-Wochenende für die ganze Familie
Schwabmünchen Wie klingt das Singoldsand Festival? So einfach die Frage ist, so schwer ist die Antwort. Denn anders als bei vielen Festivals, wo die Musikfarbe vorgegeben ist – nur mal Wacken als Beispiel – ist das Musikangebot auf dem Singoldsand genauso kunterbunt wie das Gelände. 26 Künstler geben sich auf zwei Bühnen die Klinke in die Hand. Hier stellen wir nur ein paar interessante Künstler vor. Gleich zum Auftakt am heutigen Freitag wird es regional.
Eulenspiegel aus Augsburg bringen drei Dinge mit, die für ein gutes Konzert unabdingbar sind: Rhythmus, Sonne und einen mächtigen Bläsersatz. Am Ende ergibt es einen interessanten Mix aus Hip-Hop, Soul und Ska. Für die, die das oben erwähnte Wacken verpasst haben, gibt es einen Trost: Gerockt wird auch auf dem Singoldsand. Am Freitag auf der Seebühne sorgen The Loranes für die harten Riffs. Am Abend lohnt der Wechsel zur großen Strandbühne. Denn da legt Umse los. Der Rapper ist seit vielen Jahren auf der Wunschliste der Festival-Crew. Dem Hip-Hop-Stern folgen dann die Sternschnuppen. Genauer gesagt, Die Leoniden, sie bieten Indie-Rock vom Feinsten.
Aber auch der Samstag braucht sich nicht zu verstecken. Auf der Seebühne eröffnet die Brazzeria Brass Band den zweiten Festivaltag. Die Jungs aus der Region geben mit neun Bläsern und zwei Trommlern den Takt vor. Gegen Abend kommt das Sommerfeeling auf die große Strandbühne, denn das hat Impala Ray im Gepäck.
Danach geht es zurück zur Seebühne. Der große Mann dort heißt Dagobert und kommt aus der Schweiz. Sein Musikstil? Faszinierend. Irgendwo zwischen Leonard Cohen und den Flippers. Nach dem Ausflug in die Schweiz geht es zurück an den Strand - oder auch die Küste. Denn auf der Bühne stehen elf Jungs aus Hamburg. Mit Blasund Schlaginstrumenten. Was die dann da machen? Techno! Geht das? Ja und wie! Viel Spaß!