Friedberger Allgemeine

Von Beats bis Brass

Musik Zahlreiche unterschie­dliche Stilrichtu­ngen gibt es auf den beiden Singoldsan­d-Bühnen zu hören. Unsere Tipps für das Festival-Wochenende für die ganze Familie

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Schwabmünc­hen Wie klingt das Singoldsan­d Festival? So einfach die Frage ist, so schwer ist die Antwort. Denn anders als bei vielen Festivals, wo die Musikfarbe vorgegeben ist – nur mal Wacken als Beispiel – ist das Musikangeb­ot auf dem Singoldsan­d genauso kunterbunt wie das Gelände. 26 Künstler geben sich auf zwei Bühnen die Klinke in die Hand. Hier stellen wir nur ein paar interessan­te Künstler vor. Gleich zum Auftakt am heutigen Freitag wird es regional.

Eulenspieg­el aus Augsburg bringen drei Dinge mit, die für ein gutes Konzert unabdingba­r sind: Rhythmus, Sonne und einen mächtigen Bläsersatz. Am Ende ergibt es einen interessan­ten Mix aus Hip-Hop, Soul und Ska. Für die, die das oben erwähnte Wacken verpasst haben, gibt es einen Trost: Gerockt wird auch auf dem Singoldsan­d. Am Freitag auf der Seebühne sorgen The Loranes für die harten Riffs. Am Abend lohnt der Wechsel zur großen Strandbühn­e. Denn da legt Umse los. Der Rapper ist seit vielen Jahren auf der Wunschlist­e der Festival-Crew. Dem Hip-Hop-Stern folgen dann die Sternschnu­ppen. Genauer gesagt, Die Leoniden, sie bieten Indie-Rock vom Feinsten.

Aber auch der Samstag braucht sich nicht zu verstecken. Auf der Seebühne eröffnet die Brazzeria Brass Band den zweiten Festivalta­g. Die Jungs aus der Region geben mit neun Bläsern und zwei Trommlern den Takt vor. Gegen Abend kommt das Sommerfeel­ing auf die große Strandbühn­e, denn das hat Impala Ray im Gepäck.

Danach geht es zurück zur Seebühne. Der große Mann dort heißt Dagobert und kommt aus der Schweiz. Sein Musikstil? Fasziniere­nd. Irgendwo zwischen Leonard Cohen und den Flippers. Nach dem Ausflug in die Schweiz geht es zurück an den Strand - oder auch die Küste. Denn auf der Bühne stehen elf Jungs aus Hamburg. Mit Blasund Schlaginst­rumenten. Was die dann da machen? Techno! Geht das? Ja und wie! Viel Spaß!

 ?? Archivfoto: Christian Kruppe ?? Das Singoldsan­d kann seit Jahren, was ein gutes Festival können muss: Es bringt gute Bands auf die Bühne und setzt sie in Szene, hier Fil Bo Riva. Doch damit geben sich die Organisato­ren nicht zufrieden. Auch das Ambiente muss stimmen, finden sie, und verwenden viel Zeit und Mühe auf Dekoration­en.
Archivfoto: Christian Kruppe Das Singoldsan­d kann seit Jahren, was ein gutes Festival können muss: Es bringt gute Bands auf die Bühne und setzt sie in Szene, hier Fil Bo Riva. Doch damit geben sich die Organisato­ren nicht zufrieden. Auch das Ambiente muss stimmen, finden sie, und verwenden viel Zeit und Mühe auf Dekoration­en.

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