Die Freifahrt an Sonntagen mit dem 32er-Bus endet
Das Angebot wurde eingeführt, um auf die Parkplatznot am Zoo zu reagieren. Weil nun wieder weniger Besucher erwartet werden, gibt es weitere Änderungen. Die Stadträte beraten bald über neues Verkehrskonzept
Mit Ende der Schulferien wird die jetzige Verkehrsregelung für die Parkplätze am Zoo und Botanischen Garten wieder geändert. Da nun in den nächsten Wochen mit weniger Besuchern zu rechnen ist, wird der Ordnungsdienst ACO an Wochenenden nicht mehr im Einsatz sein, um Autofahrer auf Ausweichparkplätze zu lotsen.
Ein Teil dieser Stellplätze steht dann auch nicht mehr zur Verfügung. Zudem sind kostenlose Fahrten mit der Buslinie 32, die zum Zoo führt, ein letztes Mal am Sonntag, 8. September, möglich. Wie die Verkehrssituation künftig dauerhaft gelöst werden könnte, darüber wird in der Oktobersitzung des Bauausschusses beraten. Eine Idee ist bekannt: Abhilfe könnte ein Verkehrsleitsystem schaffen, das den Verkehrsfluss gezielt steuert. Dazu wäre es nötig, die rund 700 Parkplätze am Zoo mit Sensoren auszustatten. Würde die installierte Technik dann anzeigen, dass alle Parkplätze belegt sind, müssten anreisende Autofahrer auf die vorgesehenen Ersatzparkplätze hingewiesen werden. Dies könnte zum einen dadurch passieren, dass Verkehrstafeln diese Informationen weitergeben. Zum anderen wäre denkbar, dass über die Facebook-Seite des Zoos verbreitet wird, dass die Parkplätze vor Ort belegt sind. Diese Information müsste allerdings ständig aktualisiert werden. Bis zu 400000 Euro müssten wohl für das moderne Verkehrsleitsystem ausgegeben werden. Sensoren, die an den ZooParkplätzen anzubringen wären ein teurer Aspekt.
Die Parkplatznot war im Frühjahr zum Problem geworden. Vor allem an Wochenenden gab es kaum freie Parkplätze mehr am Zoo. Autofahrer wichen auf angrenzende Wohngebiete im Spickel aus, was die Bewohner nachhaltig verärgerte. Es gab Zufahrtssperren zum Zoo, das Parken in Wohnvierteln wurde verboten. Mit Unterstützung des Sicherheitsdienstes ACO wurden Zoobesucher, die mit dem Auto kamen, auf Ersatzparkplätze verwiesen. Um dieses Verkehrskonzept umzusetzen, sind Ausgaben zwischen 1500 und 2000 Euro pro Einsatztag fällig. wären,