Der nächste Favorit kommt
Der TSV Friedberg erwartet am Freitag den Tabellenzweiten TV Erkheim. Die große Frage ist, wer den ehemaligen Regionalliga-Akteur Stefan Krogler bremst
Friedberg Schon am heutigen Freitag um 18.30 Uhr muss der TSV Friedberg in einem vorgezogenen Punktspiel daheim gegen den TV Erkheim antreten. Der Vizemeister des Vorjahres gibt an der Hans-Böller-Straße als hoher Favorit seine Visitenkarte ab. Die Erkheimer sind nach ihrem 3:0-Erfolg unter der Woche in Ottobeuren derzeit Zweiter mit 15 Punkten.
Die Erkheimer, die fast alle Trainer der Bezirksliga Süd neben Aystetten als Aufstiegskandidat nannten, haben sich in den letzten Wochen richtig eingeschossen: In vier Spielen haben sie zwölf Punkte einkassiert und ein dabei ein Torverhältnis von 16:2 (!) gegen renommierte Teams verbucht. Drei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen haben die Friedberger als Aufsteiger auf dem Konto. Da kann man als Fan zufrieden sein. Umso mehr, als mit Ausnahme Neusäß alle Spiele gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte bestritten wurden. Natürlich haben auch die Erkheimer dies mitbekommen und sie werden den Neuling gewiss nicht unterschätzen. Es ist nach dem Sieg am Dienstag gegen Ottobeuren (3:0) bereits ihr drittes Spiel in dieser Woche.
Sie wollen heuer unbedingt aufsteigen, nachdem sie zwei Jahre hintereinander „nur“Vizemeister geworden waren und in der Relegation scheiterten. Star der Gästemannschaft ist der ehemalige Regionalliga-Spieler (FC Memmingen) Fabian Krogler, der bereits acht Treffer erzielte. Da wird die Friedberger Abwehr, in die Sertan Bas wieder zurückkehrt, von der ersten Minute an höllisch aufpassen müssen. TSVTrainer Ali Dabestani hat seinen kompletten Kader zur Verfügung. Die Offensive um Kapitän Marcel Pietruska bleibt unverändert. Der Coach hofft, dass die seine Truppe an die gute Leistung gegen Neugablonz anknüpfen kann.
Die Partie wird wegen der dort vorhandenen Flutlichtanlage auf dem Nebenplatz ausgetragen. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.
● Weiter spielen TSV Neusäß – VfL Kaufering (Freitag, 19 Uhr); Bad Grönenbach – FC Thalhofen; TSV Haunstetten – TSV Babenhausen; BSK Neugablonz – FC Heimertingen (alle Samstag, 15.30 Uhr); TSV Ottobeuren – SV Stöttwang; Cosmos Aystetten – Viktoria Augsburg; Türkgücü Königsbrunn – TSV Bobingen (alle Sonntag, 15 Uhr).