Nicht das Geld verheizen!
Mit Heizungswartung und Kundendienst Kosten und Ärger vorbeugen
Die warmen Sommerabende sind vorüber. Möchte man sich nun abends auf den Balkon oder in den Garten setzen, geht es ohne Jacke und Decke nicht mehr. Und damit nicht genug: Bald zieht die Kälte auch in Haus und Wohnung ein. Dann ist es wieder Zeit, die Heizungen anzuschalten. Davor steht allerdings noch eine wichtige Sache an: die Wartung beziehungsweise der Kundendienst der Geräte. Nur mit einer gepflegten Anlage erreicht man optimale Verbrauchswerte, hält Grenzwerte beim Abgas ein, spart Energie und somit Heizkosten. Im Ernstfall kann man sogar den Ausfall einer Heizung vermeiden, sicher erhöht man jedoch ihre Lebensdauer. Verschleiß wird rechtzeitig erkannt und behoben. So lassen sich später hohe Reparaturkosten vermeiden. Heizungen sollen schließlich möglichst effektiv arbeiten und zuverlässig für Wärme sorgen. Niemand möchte mitten im Winter von einem kaputten Gerät überrascht werden.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt
Deshalb gilt es, jetzt zu handeln. Der beste Zeitpunkt für die Heizungswartung ist nämlich noch vor Beginn der Heizperiode. So muss man während der kalten Jahreszeit nicht für die Dauer der Wartung auf das Gerät verzichten. Außerdem ist noch genügend Zeit, eventuelle Ersatzteile zu besorgen und Reparaturen in aller Ruhe ausführen zu lassen. Hinzu kommt, dass die Experten im Herbst und Winter sehr begehrt sind. Dann, wenn sie sowieso schon viele Aufträge haben, kann es schwierig sein, einen Termin für eine Wartung zu bekommen. Grundsätzlich besteht die Heizungswartung aus zwei Teilen: der Inspektion und der tatsächlichen Wartung. Beide Schritte sollten von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden. Dabei stellt er zuerst den Zustand der Anlage fest und leitet abhängig vom Ergebnis die folgende Handlungsweise ab. Je nach Heizungsart fallen verschiedene Arbeiten an. Bei einer Gasheizung sind das zum Beispiel die Reinigung der Brennerräume, das Überprüfen der Gasleitungen auf Dichte sowie die Kontrolle des Wasserdrucks. Bei einer Ölheizung sollte man Verschleißteile und Öltanks prüfen, bei Bedarf säubern oder gar tauschen. Pelletheizungen erhalten eine allgemeine Sichtprüfung sowie eine Reinigung des Wärmetauschers. Außerdem werden Lagerung und automatische Fördereinrichtung überprüft.
Je nach Umfang der Arbeiten richtet sich der Preis für die Wartung. Die Kosten variieren allerdings auch mit den örtlichen Gegebenheiten und den benötigten Ersatzteilen. Dennoch sollte man das Geld hierfür regelmäßig investieren, um einen Totalausfall und teure Rechnungen später zu vermeiden.