Friedberger Allgemeine

Nur ein Sieg entspannt die Lage

TSV Schwaben steckt im Tabellenke­ller. Gegen Deisenhofe­n müssen Trainer und Team in der Bayernliga liefern

- VON ANDREA BOGENREUTH­ER

Damit hatten die Verantwort­lichen beim TSV Schwaben Augsburg nicht gerechnet: Dass ihre Mannschaft in ihrer dritten Bayernliga-Saison so im Tabellenke­ller festhängen würde. Doch bei den Violetten ist seit Saisonbegi­nn und dem Wechsel von Trainer Sören Dreßler zu Markus Deibler irgendwie der Wurm drin – sieben Punkte aus zehn Spielen bedeuten derzeit den vorletzten, 17. Tabellenpl­atz. „Da kann man dem Trainer keine Jobgaranti­e erteilen“, spricht Abteilungs­leiter Jürgen Reitmeier Klartext.

Markus Deibler erhält aber durchaus noch eine Weile die Chance, das Schwaben-Team wieder auf Kurs zu bringen. Die erste Gelegenhei­t dafür ergibt sich gleich im Heimspiel am Samstag (Beginn 15.30 Uhr im Ernst-Lehner-Stadion) gegen den Aufsteiger FC Deisenhofe­n. „Danach folgen die Partien gegen Landsberg und Hangkofen. Aus diesen drei Spielen sollten wir sechs Punkte holen, sonst sieht es zappendust­er aus“, lautet Reitmeiers Vorgabe, die den Schwaben aus dem Tabellenke­ller helfen könnte.

Als Deisenhofe­n noch in der Landesliga spielte, gab es bereits ein Testspiel gegen den TSV Schwaben, beeindruck­t hatte Reitmeier damals schon die mannschaft­liche Geschlosse­nheit des Teams aus einem Ortsteil der oberbayeri­schen Gemeinde Oberhachin­g. „Das ist eine seit Jahren eingespiel­te Truppe ohne individuel­le Stars, in der aber die Mechanisme­n greifen“, schildert Reitmeier seinen Eindruck.

Dennoch müsse sein Team dagegenhal­ten und nach vier Niederlage­n in Folge endlich wieder drei Punkte einfahren. Unglücklic­h für die Schwaben, dass der Spielbegin­n auf 15.30 Uhr angesetzt ist – parallel zum Bundesliga-Anpfiff des FCA ein paar Kilometer entfernt. „Das kostet uns sicher einige Zuschauer“, bedauert der Abteilungs­leiter.

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Foto: Siegfried Kerpf Schwabens Co-Trainer Gerald von Zehmen (links) und Chefcoach Markus Deibler stehen entscheide­nde Spiele bevor.

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