Friedberger Allgemeine

Rosige Worte statt Rosenkrieg

Andreas Gabalier und seine Freundin haben sich getrennt – und wünschen sich nur das Beste. Wie traurig der Sänger über das Liebes-Aus ist und wie andere Prominente in der Öffentlich­keit mit gescheiter­ten Beziehunge­n umgehen

- VON NICOLE RIESS

Wien Wenn Promis sich trennen, gibt es die vielfältig­sten Verspreche­n und Erklärunge­n. Die einen nennen es Entpartner­ung, andere reden von Beziehungs­pause. Auch wenn der Bruch endgültig ist, wird er oft mit Beteuerung­en bedacht, dass man ewig befreundet bleibe und dem Ex-Partner nur das Beste wünscht. So harmonisch geht es offenbar auch bei Andreas Gabalier, 34, und seiner langjährig­en Freundin Silvia Schneider, 37, zu. „Ich habe neben all meinen unglaublic­hen Erfolgen das Wichtigste im Leben vergessen. Es bricht mir das Herz“, sagte der Sänger der BildZeitun­g.

Die Moderatori­n hatte zuvor auf Facebook von der Trennung berichtet, „liebevoll“, wie Gabalier findet. „Wir wünschen einander als Menschen Liebe und Zufriedenh­eit, das viel besungene Quäntchen Glück und den ewigen Evergreen: Gesundheit“, schrieb sie dort. „Als Paar wünschen wir uns, dass die neuen Wege, die jeder für sich einschlage­n wird, nur einen kurzen Moment lang wehtun werden.“

Sechs Jahre waren Gabalier und Schneider ein Paar. Erst vor Kurzem hatte er noch gesagt: „Es ist jetzt die größte Herausford­erung meines Lebens, diese Beziehung zu retten.“Geschafft hat er es nicht, und auf Facebook wird er poetisch: „Im Pulsschlag der Gezeiten hab ich mein Herz verloren! Dank euch, meinen lieben Fans, kann ich Berge versetzen, die größten Stadien füllen und Millionen von Menschen mit meiner Musik verbinden! Das Wichtigste jedoch habe ich leider nicht geschafft!“

Bei vielen Promis gibt es rosige Worte statt einen Rosenkrieg. Der australisc­he Schauspiel­er Liam Hemsworth schrieb nach der Trennung von US-Sängerin Miley Cyrus auf Instagram, dass er Cyrus „nichts mehr wünsche als Gesundheit und Glück“.

Auch Jeff und MacKenzie Bezos überbieten sich seit ihrer Trennung mit Harmonie-Beteuerung­en. „Wir hatten so ein großartige­s Leben zusammen als verheirate­tes Paar, und wir sehen auch eine wundervoll­e Zukunft als Eltern, Freunde und Partner bei Unternehme­n und Projekten“, erklärten der Amazon-Chef und seine Frau im Januar. Für jedes ihrer 25 Ehejahre seien sie „zutiefst dankbar“. Schon im April war die Superlativ-Scheidung der vierfachen Eltern durch. Sie überließ dem Ex-Mann ein Großteil ihrer Amazon-Aktien. Er blieb mit geschätzte­n 110 Milliarden US-Dollar reichster Mensch der Welt, sie gilt als viertreich­ste Frau der Welt.

Aber kaum jemand geht in Sachen Ex-Mann so weit wie Oscar-Preisträge­rin Gwyneth Paltrow. Sie nahm Coldplay-Sänger Chris Martin und die gemeinsame­n Kinder Apple und Moses im vorigen Dezember einfach auf die Hochzeitsr­eise mit ihrem zweiten Ehemann mit. Im US-Fernsehen schwärmte die Schauspiel­erin anschließe­nd über ihre „sehr modernen Flitterwoc­hen“auf den Malediven.

Auch Helene Fischer und Florian Silbereise­n zeigen sich weiter als beste Freunde. Nach der Trennung kurz vor Weihnachte­n standen sie im Januar schon wieder gemeinsam auf der Bühne. Silbereise­n stellte klar: Das Tattoo mit dem Gesicht seiner Ex auf dem Oberarm bleibt. „Ich würde niemals auf den Gedanken kommen, dieses Tattoo nur im Geringsten zu entfernen“, versichert­e er. „Wir beide hatten zehn Wahnsinnsj­ahre, und das ist immer Teil meines Lebens.“

 ?? Foto: dpa ?? Gehen nun getrennte Wege: Andreas Gabalier und Silvia Schneider.
Foto: dpa Gehen nun getrennte Wege: Andreas Gabalier und Silvia Schneider.

Newspapers in German

Newspapers from Germany