Das Ende naht?
Harald Lesch beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels
Alles läuft auf den kommenden Freitag zu. Dann will das Klimakabinett der Bundesregierung eine Strategie zur Einhaltung der Klimaziele vorstellen – und tausende werden für den Klimaschutz auf die Straßen gehen. Fakten zum aktuellen Mega-Thema bereitet das ZDF zuvor in einer eindringlichen Doku auf. Der Beitrag des Physikers und TV-Moderators Harald Lesch wird in der Reihe „ZDFzeit“an diesem Dienstag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Lesch beginnt im Pfälzerwald: „Es gibt ihn noch, den gesunden deutschen Wald!“, sagt er. In der Pfalz deute nichts daraufhin, „auf welche menschengemachte Katastrophe unser Planet zusteuert“. Nichts? Nein. Bei genauerem Hinschauen seien auch Anzeichen zu erkennen. Schließlich würden in diesem Jahr 70 Prozent des deutschen Waldbestandes als geschädigt eingestuft. Dramatischer sind die Bilder aus entfernten Regionen. Aus Australien werden tote Fledermäuse gezeigt, die Ende 2018 wochenlange Hitze mit 42 Grad nicht ausgehalten haben. In Kalifornien fährt ein Vater mit seinem Sohn im Auto durch einen brennenden Wald...
Und, so Lesch weiter, nicht nur Hitze und Trockenheit werde mit dem Klimawandel wahrscheinlicher. Da mehr Wasser verdunste, gelange mehr Feuchtigkeit in die Luft. Die Folge seien Starkregen, mehr Superstürme und Überschwemmungen. Und so zeigt die nächste Szene, wie sich Menschen durch Fluten in Südindien kämpfen. Zu jedem Clip lässt Lesch Wissenschaftler zu Wort kommen.
Das Ende naht? „Noch ist es nicht so weit“, sagt Lesch. „Aber es ist unsere letzte Chance.“