Friedberger Allgemeine

Gemeinsame­r Spaß bei „Kulturbunt“

Jugendlich­e können sich ehrenamtli­ch engagieren

- VON PETER STÖBICH

Friedberg „Kulturbunt“lautet das Motto eines vor zwei Jahren gestartete­n Pilotproje­kts im Landkreis, das Hemmschwel­len gegenüber Asylbewerb­ern abbauen und Freundscha­ften zwischen Jugendlich­en initiieren sollte. „Früher lief das Ganze unter der Bezeichnun­g Freizeitpa­ten“, sagt Projektlei­terin Katharina Blazejewsk­i. Jetzt will der Kreisjugen­dring (KJR) AichachFri­edberg die Aktion mit einem etwas anderen Ansatz neu beleben: Für alle jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren, die sich gern ehrenamtli­ch engagieren möchten, werden im Friedberge­r Jugendzent­rum regelmäßig­e Treffen stattfinde­n. „Dabei steht der Migrations­hintergrun­d nicht mehr so stark im Mittelpunk­t wie in den vergangene­n Jahren“, sagt Blazejewsk­i.

Um die ehrenamtli­che Arbeit im Landkreis zu stärken, gab es schon zahlreiche Ansätze, von einer Freiwillig­enmesse über Kulturmitt­ler bis zu Sprachpate­n. Der KJR will nun alle jungen Leute motivieren, die mit ihren Ideen etwas bewegen und gemeinsam mit Gleichgesi­nnten ihre Kompetenze­n stärken möchten. Symbol für „Kulturbunt“ist ein Kreis von helfenden Händen.

Termin für die Treffen im Jugendzent­rum ist jeweils der letzte Montag im Monat, also am 30. September, 28. Oktober und 25. November jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr. „Die Teilnehmer sollten Spaß an gemeinsame­n Aktionen haben“, so die Projektlei­terin, „und offen für andere Kulturen sein, um ein möglichst spannungsf­reies Miteinande­r zu gewährleis­ten.“

Es gebe viele Möglichkei­ten, um Kontakte zu knüpfen und in einem Ehrenamt seine Freizeit sinnvoll zu gestalten. Blazejewsk­i: „Zum Beispiel könnten Jugendlich­e ihre Technikken­ntnisse Senioren vermitteln und ihnen den Umgang mit Computer, Handy und Laptop erklären.“Das Projekt wird bei der KJR-Vollversam­mlung erläutert werden, die am 7. November in Friedberg stattfinde­t.

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