Von Lilo Wanders bis Erwin Pelzig
Die Stadthallen in Gersthofen und Neusäß werben auch in der neuen Saison wieder mit vielen Stars und vielseitiger Unterhaltung um Zuschauer. Und die kommen seit Jahren treu nicht nur aus der Region
Die beiden Stadthallen in Gersthofen und Neusäß werben auch in der neuen Saison wieder mit vielen Stars und vielseitiger Unterhaltung um Zuschauer. Und die kommen seit Jahren treu aus der ganzen Region Augsburg und darüber hinaus.
Gersthofen/Neusäß Nach der Sommerpause starten die Stadthallen in Gersthofen und Neusäß in die Herbst-/Wintersaison 2019/2020. Das Programm beider Hallen, die seit Jahren viele tausende Besucher aus der ganzen Region Augsburg anlocken, bietet wieder eine bunte Mischung von Musik, Kabarett und Schauspiel sowie Show. Dabei werden auch eine Reihe bekannter Stars zu erleben sein.
Obwohl sich viele Zuschauer immer spontaner und kurzfristiger entscheiden, ob sie eine Veranstaltung besuchen, verzeichnet die Stadthalle Neusäß seit Jahren relativ stabile Besucherzahlen und ebenfalls stabile 576 Abonnenten. Dasselbe gelte für Gersthofen, wobei hier bei den ebenfalls knapp 600 Abonnenten derzeit eine Verjüngung stattfindet, sagt Kulturamtschef Uwe Wagner. Doch die meisten kaufen Tickets für einzelne Veranstaltungen: Das bisherige Rekordjahr war 2011, als mehr als 97000 Zuschauer kamen. In den vergangenen
Besucher kommen aus Umkreis von 50 Kilometern
Jahren lag der Schnitt immer zwischen 80000 und 86000 Besuchern pro Jahr. Davon kamen zwischen 30 und 40 Prozent aus der benachbarten Großstadt Augsburg, berichtet das Kulturamt. Der Einzugsbereich erstreckt sich aber auf ein Gebiet im Umkreis von 40 bis 50 Kilometern. Je nach Veranstaltung kann es sogar weiter sein. Beispielsweise kamen Kartenanfragen für den Liederabend der Operndiva Edita Gruberova (20. Dezember) bis aus Japan.
In Neusäß gibt es derzeit keine Jahresbesucherzahlen, weil nicht nach Kalenderjahr der Vorstellungen, sondern nach Kaufdatum der Tickets erfasst wird, so Anneli Bronner vom Kulturbüro.
Hier eine Auswahl aus dem Kulturprogramm der nächsten Monate: ● Gersthofen In der neuen Spielzeit sollen mehr Gäste als bisher im Ballonmuseum auftreten. „Damit wollen wir in den nächsten Jahren einfach mal ausprobieren, was an dieser Spielstätte funktioniert“, so Wagner. Zu erleben gibt’s beispielsweise Mika Blauensteiner mit ihrem Programm „Miss Verständnis – Ihr könnt mich gern haben“am 26. September. „Miss Verständnis“ist das Thema von Constanze Lindner am 17. Oktober. Bereits ausverkauft ist der Auftritt von Roland Hefter mit „Des werd scho no“(7. Dezember). „Let’s Misbehave“ist das Motto der Chippendales (6. November). Max Mutzkes Motto am 12. November ist „Soul viel mehr“. Die Gruppe Voxxclub (29. November) und die Wise-GuysNachfolger Alte Bekannte (1. Mai) kehren nach Gersthofen zurück.
Die politische Kabarettistin Simone Solga droht „Das gibt Ärger“(7. November). Stephan Zinner besinnt sich auf „Raritäten“(14. November), und am Abend darauf ist Hannes Ringlstetter ohne Band „Aufgrund von Gründen“zu Gast. Lisa Fitz erzählt einen „Flüsterwitz“(3. Dezember). Und Erwin kommt zurück mit dem Programm „Weg von hier“(7. März).
Lilo Wanders spielt in der Travestie-Komödie „Ein Käfig voller Narren“(12. Oktober). „Vier Stern Stunden“zu erleben gibt’s in einer Komödie mit Günther Maria Halmer und Janina Hartwig (14. Dezember). Stammgäste sind die Akteure des Chiemgauer Volkstheaters. Diesmal verfolgen sie „Ernis heiße Spur“(18. Januar).
Ein großes Konzert zum 50. Gersthofer Stadtjubiläum bietet der Philharmonische Chor Augsburg mit Carl Orffs „Carmina Burana“(29. September). „Eine kleine Geige“ist die Heldin im Familienkonzert der Bayerischen Kammerphilharmonie (13. Oktober). Poesie und Musik verbindet Konstantin Weauch cker im Trio mit Cello und Klavier (6. Dezember). Und Opern-Weltstar Edita Gruberová setzt mit ihrem Liederabend einen musikalischen Höhepunkt (20. Dezember). ● Neusäß Ernsten Stoff bietet das Schauspiel „1984“nach George Orwells berühmtem Roman mit Fernsehstar Jacques Breuer (27. September). Das Neue Globe Theater spielt Molières „Die Streiche des Scapin“(26. Oktober). Ein moderner Klassiker ist Friedrich Dürrenmatts hintergründiges Drama „Die Physiker“(19. Februar). Abba war eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. „Dancing Queen“holt die Hits wieder zurück. (1. Februar).
Unter dem Motto „einsmehr“serviert die A-cappella-Formation Greg is Back 21 Superhits (9. NoPelzig vember), und die Allgäuer Band Losamol entführt auf eine „BergLeit-Tour“(25. Oktober). Isarrider Roland Hefter gibt sich erstmals mit Band am 18. Januar die Ehre.
„Definitiv vielleicht“ist Günter Grünwald zu sehen (13. Dezember), und Nockherberg-Redner Maxi Schafroth erliegt der „Faszination Bayern“(30. Januar). Herr und Frau Braun mit Geisterfahrer Silvano Tuiach setzen mit dem Programm „Nix für unguat“am 24. Februar die Tradition des Rosenmontagskabaretts fort (24. Februar). Am 25. April beißen der Bauchredner Sebastian Reich und sein Nilpferd Amanda in einen „Glückskeks“.
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Karten gibt’s an den bekannten Vorverkaufsstellen.