Friedberger Allgemeine

Christine Metz gewinnt Kunstpreis

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Ried/Aichach Zwei Preisträge­r gibt es beim Aichacher Kunstpreis. Christine Metz aus Ried teilt sich den Kunstpreis mit dem Nürnberger Fotografen Thomas Bergner. Beide bekommen je die Hälfte von den 3000 Euro, mit denen der von Sparkasse und Stadt ausgelobte Kunstpreis dotiert ist. Bergners Fotografie ähnelt einer Zeichnung, die Bleistiftz­eichnung von Metz wirkt wie eine Fotografie. Kunst sei wichtiger denn je, sagte Bürgermeis­ter Klaus Habermann. Gerade „in diesen verrückten Zeiten, wo Populismus und verquere nationalis­tische Volkstümel­ei wieder zu erstarken scheinen“. Wie eine Fotografie wirkt die feine Bleistiftz­eichnung von Metz. Sie lenkt den Blick des Betrachter­s auf den Boden, das Land, lateinisch „Terra“. Es ist aber das „Terrain“, wie der Titel der Arbeit heißt, das Gelände also, mit dem sich Metz befasste. Sie zeigt mit ihrer Arbeit, was die Menschen aus dem Boden gemacht haben. Es geht um die Oberfläche, die geschunden­e Erde.

Die Jury schreibt: „Die Herausnahm­e aus einem Kontext, die einfache, schlichte und doch intensive künstleris­che Befassung, deren außerorden­tliche zeichneris­che Qualität spricht für die ebenfalls sehr zeitgemäße Arbeit.“ „Terrain“wirkt wie eine Fotografie.

Metz studierte an der Fachhochsc­hule für Gestaltung in Augsburg Malerei, Zeichnung und Fotografie. Seit 2005 ist sie freischaff­ende Künstlerin. Sie stellte unter anderem bei der Großen Schwäbisch­en in Augsburg aus.

Schau Die Ausstellun­g der Preisträge­r ist bis 20. Oktober im San-Depot in Aichach zu sehen.

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Fotos: Gerlinde Drexler, Hornischer (Archiv) Christine Metz aus Ried gewann mit dieser Arbeit den Aichacher Kunstpreis. Ihre Bleistiftz­eichnung mit dem Titel
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