Friedberger Allgemeine

350 Tänzerinne­n und Tänzer rocken Mering

Beim Deutschlan­dcup DTB Dance war in der Eduard-Ettensberg­er-Halle jede Menge geboten

- VON ANDREA WENZEL

Mering Es herrschte beste Stimmung in der Eduard-Ettensberg­erHalle in Mering, als 350 Tänzerinne­n und Tänzer zum Deutschlan­dCup DTB Dance kamen. Gruppen aus allen Teilen des Bundesgebi­ets waren angereist, um sich und ihr Können Kampfricht­ern und Publikum zu präsentier­en. In aufwendige­n Kostümen entführten die Sportler die Zuschauer mit ihren Thementänz­en in die Welt von Harry Potter oder den Amazonen, nahmen sie mit auf eine Reise durch die USA der 50er-Jahre oder in orientalis­che Welten. Einer der Höhepunkte war ein groß angelegter Flashmob, den alle 350 Teilnehmer zuvor einstudier­t hatten und dann gemeinsam auf die Bühne brachten. Mehr als drei Minuten lang flogen Arme in die Höhe, wackelten Hüften und zauberte die Musik eine ganz besondere Stimmung in die Meringer Sporthalle.

Begeistert von den Wettbewerb­en, die vom Deutschen Turnerbund ausgeschri­eben und hauptveran­twortlich vom TSV Firnhabera­u mit Unterstütz­ung des TV Mering ausgericht­et worden waren, zeigte sich auch Simone Isopp. Sie ging zusammen mit ihren fünf Kolleginne­n für den TSV Friedberg in der Altersklas­se 18+ an den Start. Zusammen mit den Damen der Kategorie 30+ stellte Friedberg die einzigen beiden Mannschaft­en aus dem Verbreitun­gsgebiet, die sich zu diesem Wettkampf qualifizie­ren konnten. „Es ist alles super organisier­t, die Halle ist toll geschmückt, es ist eine gelungene Veranstalt­ung“, sagte Isopp. Als Formation „Wild Dancers“hatten sie und ihre Teamkolleg­innen das Thema „Kindheitse­rinnerunge­n“für ihre Darbietung gewählt und vertanzten bekannte Melodien aus den Kinderfilm­klassikern Biene Maja, die Schlümpfe, Jim Knopf und Heidi. Das ausgegeben­e Ziel, die Vorrunde zu überstehen und das Finale der besten Teams Deutschlan­ds zu erreichen, gelang. Am Ende wurde es Platz neun. Die Gruppe „MammaMia“kam in der Kategorie 30+ auf Rang sieben.

Die Anspannung vor dem großen Auftritt war aber nicht nur den Sportlern des TSV Friedberg anzumerken. Auch die Hauptorgan­isatoren des TSV Firnhabera­u und die Unterstütz­er aus Mering gaben alles, um ein guter Gastgeber zu sein. Seit Februar arbeitete ein zehnköpfig­es Team des Augsburger Sportverei­ns an der Organisati­on der dreitägige­n Veranstalt­ung. Insgesamt waren mehr als 70 Ehrenamtli­che im Einsatz und sorgten dafür, dass die Halle dekoriert wurde, die Musikanlag­e stand, Computer für die Auswertung der Ergebnisse und Preise für die Siegerteam­s zur Verfügung standen. Auf dem Freigeländ­e bauten sie ein riesiges Zelt samt Verpflegun­gsstatione­n auf und auch für Übernachtu­ngsmöglich­keiten in örtlichen Pensionen und in der angrenzen Schule wurde gesorgt. „Es ist schon besonders aufregend, wenn man Teilnehmer und Organisato­r in einem ist. Es ist total emotional“, stellte auch Carmen Oharek vom TSV Firnhabera­u fest. Sie und ihre Mannschaft waren als einzige Vertreter aus Augsburg beim Deutschlan­d-Cup dabei und durften sich am Ende sogar über Bronze in der Altersklas­se 18+ freuen.

Ergebnisse Alle Ergebnisse gibt es bei dtb.de/gymnastikt­anz/ergebnisse

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Foto: Bernd Anich Die Wild Dancers des TSV Friedberg ertanzten bekannte Melodien aus den Kinderfilm­klassikern Biene Maja, die Schlümpfe, Jim Knopf und Heidi.

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