Mering will auswärts Stärke zeigen
Für den MSV geht es heute nach Memmingen. Der Abazi-Elf steht dort ein junges und laufstarkes Team gegenüber
Mering/Memmingen „Es gibt keine einfachen Mannschaften“, ist ein Satz, den der MSV-Trainer Ajet Abazi gerne vor einem Spiel benutzt. Doch in Hinblick auf das heutige Spiel gegen Memmingen II (Anpfiff um 18.30 Uhr), fallen ihm gleich mehrere Gründe ein, warum der Gegner keine einfache Mannschaft ist: „Wir haben es mit einer jungen und laufstarken Mannschaft zu tun, die auch technisch gut ausgebildet ist.“Die heutige Aufgabe für den MSV wird demnach nicht einfach. Allerdings ist Abazi anzumerken, dass er den jüngsten Erfolg gegen Geretsried in Memmingen wiederholen will. Am Kader zumindest sollte ein Erfolg nicht scheitern alle Spieler sind inzwischen wieder aus dem Urlaub zurück, niemand ist verhindert. Einzige Ausnahme ist nach wie vor Mittelfeldspieler Lukas Kristen, der nach einer starken Prellung am Zeh noch aussetzen muss. „Ich hoffe aber, dass er Mitte kommender Woche wieder langsam anfangen kann“, sagt Trainer Ajet Abazi. Aber nicht nur Mering verfügt über einen gut gefüllten Kader – das gilt auch für Memmingen II, wie Abazi weiß: „Die Memminger haben sehr viele Spieler. Daher kann man kaum voraussagen, mit welcher Startelf die Mannschaft antreten wird.“Das allerdings soll für den MSV nicht zu einem Hindernis werden: „Wir konzentrieren uns nicht auf den Gegner, sondern auf unsere eigenen Stärken.“Die größte darunter sei der Zusammenhalt des Teams und die daraus resultierende saubere Zusammenarbeit.
Der MSV bewegt sich derzeit mit dem zehnten Platz im Mittelfeld der Tabelle. Wie Trainer Abazi sagt, konnte sein Team bisher die meisten Punkte in Auswärtsspielen holen: „Wie es scheint, liegen uns die Auswärtsspiele derzeit.“Bei den letzten drei Spielen als Gast musste der MSV keine einzige Niederlage einstecken – das lässt sich bei den Heimspielen nicht behaupten.
Die Reserve des TSV Memmingen konnte zuletzt gegen Jetzendorf ei– nen Sieg einfahren. Von den jüngsten vier Spielen gewann Memmingen drei und steht mit dem MSV derzeit punktgleich (17 Punkte) in der Tabelle – durch ein starkes Torverhältnis reihen sich die Memminger jedoch derzeit auf Platz sechs ein. Doch diese Verteilung könnte sich schnell ändern – derzeit stehen insgesamt sechs Mannschaften auf 17 Punkten – neben den heutigen Kontrahenten auch Garmisch-Partenkirchen, Ichenhausen, Egg an der Günz und Gilching-Argelsried. Die kommenden Spiele könnten das dicht gedrängte Mittelfeld in der Liga also auflockern und die Plätze vollkommen neu sortieren – mit dem MSV weiter oben, wenn es nach Trainer Ajet Abazi und seiner Mannschaft geht.
Der Erfolg bei Auswärtsspielen stimmt