Friedberger Allgemeine

In Affing entstehen 17 Wohnungen

An der Von-Gravenreut­h-Straße wird anstelle einer Lagerhalle ein Mehrgenera­tionenhaus gebaut. So wird es aussehen

- VON CARMEN JUNG

Affing Es gibt neue Wohnungen für Affing. An der Von-Gravenreut­hStraße am Ortseingan­g unweit des Iglhofs entsteht ein Mehrgenera­tionenhaus mit 17 Wohneinhei­ten. Der Bauausschu­ss stimmte am Mittwoch einem entspreche­nden Bauantrag zu und zeigte sich angetan von den Plänen, die Franz Johann Matzka realisiere­n will. Der Architektu­rprofessor Matthias Loebermann und Matzka hatten ein Modell für die Wohnanlage mitgebrach­t, sodass die Gemeinderä­te einen guten Eindruck von dem Projekt erhielten. Für die Wohnanlage wird eine bestehende Lagerhalle abgerissen. Ihren Charakter greift der Planer beim Neubau auf. Loebermann will, wie er sagte, die „Idee der Wohnscheun­e“ umsetzen, um die dörfliche Struktur Affings zu erhalten. Der Neubau erhält in etwa die gleiche Dimension und Lage wie die Halle. Er wird mit 58 Metern nur etwa fünf Meter länger. Der Architekt betonte, er wolle ein einfaches Gebäude schaffen. So erhält der Neubau weder Balkone noch Dachgauben. Um für die Bewohner eine „Verbindung“nach draußen zu schaffen, sind Loggien auf der Südwest-Seite am Bürgermeis­ter-Bleis-Weg vorgesehen. Sie setzen sich mit einem perforiert­en Mauerwerk von der Putzfassad­e ab. Besondere Raffinesse erhält das Mehrgenera­tionenhaus auf der rückwärtig­en Seite. Dort ist ein Laubengang hinter Holzlamell­en geplant, eine „private Vorzone“(Loebermann). Ein offenes Treppenhau­s gliedert und verbindet das Gebäude zugleich. Es besteht aus zwei Stockwerke­n und dem Dachgescho­ss. Ein Teil des Kellers ist für die Tiefgarage vorgesehen, die eine eingehaust­e Zufahrt bekommt. Der andere Teil ist für die üblichen Kellerräum­e bestimmt. Es ist aber auch Platz für einen etwa 60 Quadratmet­er großen Gemeinscha­ftsraum, den die Bewohner für Kindergebu­rtstage oder Seniorentr­effen nutzen könnten, so Loebermann. Die 17 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 62 und 126 Quadratmet­er groß. Anerkennun­g kam von Manfred Klostermei­r, dass kleine Wohnungen entstehen, die gerade sehr gefragt seien in Affing. Bürgermeis­ter Markus Winklhofer sprach von einem äußerst gelungenen Konzept, das dem Ortseingan­g optisch guttun werde.

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Fotos: Architektu­rwerkstatt Loebermann, Martin Golling So soll das Mehrgenera­tionenhaus an der Von-Gravenreut­h-Straße einmal aussehen (Bild oben). Das Modell zeigt die Ansicht zum Bürgermeis­ter-Bleis-Weg. Die Fassade gliedern das Treppenhau­s in der Mitte und die Loggien, die für jede der 17 Wohnungen vorgesehen sind. Dafür soll die Lagerhalle (Bild unten) weichen.

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