Brücke in Gebenhofen wird wesentlich teurer
Gutachten birgt schlechte Nachricht für Affings Bauausschuss: Der Boden ist nicht tragfähig
Affing Die Brückensperrung in Gebenhofen (Richtung Sportplatz) liegt Georg Brandmeier auf dem Herzen. Er hofft wie viele andere Bürger, dass das marode Bauwerk möglichst bald saniert werden kann. Jüngst erkundigte er sich im Bauausschuss nach dem Stand der Dinge. Verwaltungschef Tilo Leister konnte ihm mitteilen, dass das Baugrundgutachten, auf das man so lange gewartet hatte, nun vorliegt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass der Boden nicht besonders tragfähig ist. Deshalb muss das Bauwerk wesentlich tiefer gegründet werden als gedacht. „Es wird wohl wesentlich teurer“, schilderte Leister die möglichen Folgen.
● Investitionen an Kirche Manfred Klostermeir kritisierte, dass die geplanten Investitionen im Umfeld der Mühlhauser Kirche ausbleiben. Nur die lockeren Granitblöcke an der Treppe seien repariert worden. Dabei habe er die Örtlichkeit bereits im Frühjahr mit einem Verwaltungsmitarbeiter in Augenschein genommen. Verwaltungschef Leister erklärte ihm, dass das im Haushalt vorgesehene Geld nicht für alles ausreiche. Die Mauer aber werde noch gestrichen, versicherte er.
● Uneins über Mauer Keine Einigkeit erzielte das Gremium bei einer Mauer, die ein Hausbesitzer Auf der Höh in Affing plant. Sie soll zwischen 1,31 und 1,55 Meter betragen. Das widerspricht dem Bebauungsplan, stellte die Verwaltung fest, zumal der Grundstücksbesitzer auch eine Auffüllung plant.
Die Ausschussmitglieder sahen das nicht so streng. Carlos Waldmann betonte, das Grundstück habe zu viel Gefälle. Ohne Auffüllung habe ein Garten keinen Platz. Gegen Waldmann und Josef Engelschalk beschloss das Gremium einen Ortstermin.