Westumfahrung: Verfahren geht weiter
Geänderte Planung für Umgehung von Mühlhausen liegt bald aus
Affing/Augsburg Vor zwölf Jahren fasste der Affinger Gemeinderat zwei Grundsatzbeschlüsse: für eine Nordumfahrung und für eine Westumfahrung von Mühlhausen. 2012 leitete die Regierung eine Planfeststellung für das zweite Straßenprojekt ein. Dieses Verfahren ist bis heute nicht abgeschlossen. Nun teilte die Regierung mit, dass es jetzt aber weitergeht. Dazu findet eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Ab Dienstag, 22. Oktober, können Bürger Einsicht in die geänderten Pläne nehmen. Und bis Donnerstag, 5. Dezember, können Betroffene, aber auch Behörden und Verbände Einwendungen gegen die neue 4,3 Kilometer lange Trasse, eine Verbindung der Staatsstraßen 2035 und 2381, erheben. Bereits früher erhobene Einwendungen gegen unverändert gebliebene Teile der Planung müssten aber nicht erneut vorgetragen werden, betont die Regierung. Jetzt geht es nur um die Neuplanungen. Ein Termin für die Erörterung aller dann vorliegenden Beschwerden steht noch nicht fest.
Schon bei der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung gingen viele Einwendungen und Hinweise ein. Die Planung der Ortsumfahrung sei deshalb noch einmal grundlegend überarbeitet worden, so die Regierung. Die Pläne werden ab 22. Oktober für einen Monat in der Gemeinde Affing sowie in der Stadt Augsburg ausgelegt und sind auch auf der Internetseite www.regierung.schwaben.bayern.de (Rubrik „Planung und Bau“) einzusehen.