Stätzling nutzt Aindlings Schwächen
Heiß und Manfreda sorgen für den Sieg des FCS in diesem Landkreis-Derby
Aindling Die Aussichten schienen günstig. Aber wieder einmal verpassten es die Bezirksligafußballer des TSV Aindling, mäßige Ergebnisse der Konkurrenz zu nutzen. Die 0:2-Niederlage gegen den FC Stätzling, der zuletzt zweimal verloren hatte, war das Produkt einer ganz schwachen Partie, die den Zuschauern reichlich Verdruss bereitete.
Felix Danner zielte mit einem Schuss am linken Pfosten vorbei und Philipp Harjung über den Stätzlinger Kasten, den diesmal nicht Deniz Eryildirim, gesperrt wegen einer Roten Karte, hütete, sondern Daniel Mrozek. Ein Vorgeschmack auf den ersten Treffer in dieser Partie war das aber nicht, im Gegenteil. Maximilian Heiß jagte die Kugel zum 1:0 für den Gast entschlossen rechts oben in die Maschen.
Die Aindlinger wirkten nun sichtlich verunsichert, von diesem Rückschlag erholten sie sich nicht mehr. Für ein Team, das auf Dauer in der Spitzengruppe mitmischen möchte, ist eine solche Aussage ein denkbar schlechtes Zeugnis. Im zweiten Abschnitt änderte sich nicht viel, einmal abgesehen davon, dass Tobias Hildmann für Lukas Ettner aufs Feld kam. Die Hausherren waren zwar rein von den Namen her gut aufgestellt, doch so richtig überzeugen konnte keiner. Auffallend war außerdem, dass die Stätzlinger in der Regel energischer in die Zweikämpfe gingen. Und dann verpasste Heiß seinen zweiten Treffer an diesem sonnigen Oktoberabend. Als Simon Knauer an den Ball kam, landete der am rechten Pfosten. Und in der nächsten Szene prallte Knauer Eine typische Szene: Aindlings Patrick Modes verpasst im Luftduell mit FCS-Keeper Daniel Mrozek eine Flanke – Aindling verlor mit 0:2. mit Keeper Mrozek zusammen. Egal, mit welchen Mitteln die Aindlinger den Rückstand egalisieren wollten, in den meisten Fällen fabrizierten sie bisweilen ganz simple Fehler und spielten so dem FCS in die Karten.
Von einem echten Aufbäumen konnte keine Rede sein. Mittlerweile erlahmten auch bei den Gästen die Kräfte. Doch mit Fehlpässen beinahe am Fließband ließ sich Stätzling nicht aus der Ruhe bringen. Kurios, wie das 0:2 zustande kam. Luigi Manfreda schlug von der rechten Auslinie den Ball nach innen, dort senkte er sich ganz hinten in die Maschen, nachdem er abgefälscht worden war.
Weniger erfolgreich zeigte sich auf der andere Seite Patrick Modes mit einem Kopfball. Mark Radoki, der später in seiner besten Szene am Keeper scheiterte, lenkte die Kugel doch noch in die Maschen. Aber er stand im Abseits, irgendwie typisch für dieses Duell.
FC Stätzling
Tore Schiedsrichter Zuschauer 200