Friedberger Allgemeine

Lieber Petrus,…

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… manche Christen glauben ja, dass du als Himmelspfö­rtner auch für das Wetter zuständig bist. Dass du also die Himmelssch­leusen öffnest und darüber entscheide­st, wann die Sonne scheint, wann es regnet und auch, wann es schneit. Daher müssen wir dich heute mal ein bisschen loben: Toll, dass du endlich etwas Schnee hast fallen lassen. Als wir gestern Morgen in Augsburg aus dem Fenster schauten, lag da noch eine dünne weiße Schicht über Autos, Bäumen und auf den Straßen. Wir haben uns riesig gefreut. Hoffentlic­h war das nur ein Anfang. Wir wünschen uns nämlich, dass wir wenigstens einmal heuer einen Schneemann bauen und Schlitten fahren können. Dazu brauchen wir aber schon etwas mehr Schnee! Und vor allem soll der auch liegen bleiben. Es reicht also nicht, dass nur in den Wolken frostige Temperatur­en herrschen. Dort können zwar Eiskristal­le entstehen, die dann Schneefloc­ken formen und innerhalb weniger Minuten zu Boden rieseln. Du musst aber auch dafür sorgen, dass am Boden die Temperatur­en zumindest leicht unter null Grad Celsius bleiben. Denn dann verwandeln sich die Schneefloc­ken nicht gleich wieder in Wasser. Also, schick uns bitte noch einmal ordentlich Schnee und dann bitte die Minusgrade nicht vergessen! Wir haben schließlic­h noch Winter! Da darf es ruhig mal kalt sein.

Euer

-Team

Jonna kennt diesen Witz: Lehrer: „Meine Frage bereitet dir wohl Schwierigk­eiten?“Schüler: „Nicht die Frage, nur die Antwort!“

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Foto: Ulla Gutmann Krokusse haben gestern ein kleines Schneehäub­chen abbekommen – wie hier in Mindelheim.
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