Gemeinde soll mit gutem Beispiel vorangehen
Zum Beitrag „CSU präsentiert neuen Vorschlag für Radstellplätze“vom 24. Februar:
Die Fraktion der Grünen stellte einen Antrag für Fahrradstellplätze am Marktplatz, nicht auf dem Marktplatz. Die Variante Spiralständer neben den Bänken war ein Vorschlag von der Verwaltung. Dieser wurde von uns, was Art, Ort und Kostenfaktor angeht, abgelehnt. Deshalb übergaben wir mehrere Vorschläge mit Angebot von kostengünstigen einfachen Ständern und Vorschläge für bessere Standorte.
Bei der Umfrage der Friedberger Allgemeinen befürworten alle Befragten bis auf Frau Seidel die Ständer, die Standortvorschläge entsprächen auch unseren Vorstellungen. Deshalb verstehe ich den letzten Satz nicht: „Er ist unter den Befragten der Einzige, der Radständer am Marktplatz gut gefunden hätte.“
Und nun der Antrag von der CSU: Radständer an den Geschäften. Finde ich gut, aber zusätzlich. Sollten wir als Gemeinde nicht mit gutem Beispiel vorangehen? Wenn ich auf den Wochenmarkt oder zu Veranstaltungen wie Marktsonntagen gehe, muss ich dann bei den Geschäften mein Fahrrad abstellen?
Das Argument von Herr Brinkmann, „Herr Becker findet immer einen Platz, sein Fahrrad abzustellen“, beantworte ich mit: „Die Gemeinderäte finden immer einen Platz, um ihr Auto abzustellen, warum brauchen wir eine Tiefgarage am Marktplatz?“
Barbara Häberle, Mering Gemeinderätin Bündnis 90/Die Grünen
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