In der Spitalgasse wird weitergebaut
Die Stadt will die Sanierung des Straßenzugs Bäcker-/Spitalgasse in diesem Jahr abschließen. Das Projekt soll auch einen Beitrag zum Unesco-Welterbe-Titel leisten
Die Stadt will in diesem Jahr die Sanierung der Spitalgasse zu Ende bringen. Die Gasse im Bereich vor der Puppenkiste soll – wie der restliche Straßenzug Spital-/Bäckergasse in den vergangenen drei Jahren – zu einer Art Altstadt-Boulevard umgestaltet werden. Der Straßenzug wird auf ganzer Breite neu gepflastert und verkehrsberuhigt. Die separaten Gehsteige fallen weg.
Seit einigen Tagen ist die Spitalgasse
wie schon im vergangenen Jahr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Fußgänger können weiterhin passieren und auch alle Häuser, speziell die Puppenkiste, erreichen. In einem ersten Schritt wird die Gasse auf Höhe Puppenkiste zur Sackgasse aus beiden Richtungen. Ist dieser Abschnitt fertig, machen die Bauarbeiter mit dem kleinen Platz vor dem Roten Tor weiter. Nach den Baggerarbeiten wird gesägtes Granitpflaster wie schon im Rest des Straßenzugs und wie in der Fußgängerzone
oder der Dominikanergasse verlegt.
Ziel der Umbauarbeiten ist es, den Straßenzug wieder besser erlebbar für Fußgänger zu machen. Es fallen einige Parkplätze weg. Die Stadt will Bäume pflanzen sowie Abfallkörbe und Fahrradständer aufstellen. Zudem bekommt die Außengastronomie mehr Platz. Der kleine Platz vor dem Roten Tor soll zum Stadtplatz umgestaltet werden. Für Autos gilt Schrittgeschwindigkeit. In der Bäckergasse kommt der
Umbau bei Passanten gut an. Die Ladeninhaber tragen die Sanierung grundsätzlich auch mit, stöhnten aber unter Einbußen während der Bauarbeiten. Mit den Umbauarbeiten in der Altstadt möchte die Stadt mit Blick auf den Unesco-WelterbeTitel die Wassertürme am Roten Tor besser zugänglich machen und stärker ins Bewusstsein rücken. In diesem Zug wurden auch das Rote Tor geöffnet und der Fußgängerweg auf der Mauer hinter der Freilichtbühne wieder geöffnet.