Jetzt geht es um den Mann an der Spitze
Zum Leserbrief „Mering braucht einen Neuanfang“von Albrecht Fesenmeir vom 19. März:
Es sei daran erinnert, dass Bürgermeister Kandler bereits am 12. Februar in der Bürgerversammlung Projekte mit 16,2 Millionen Euro Ausgaben präsentierte, die in den nächsten beiden Jahren verwirklicht werden sollen. Mal abgesehen davon, dass ich mir diese Summe aus seinem Bericht heraus (den er ja zudem nur „zur Unterhaltung“des Publikums vortrug und eigener Aussage nach nicht veröffentlichen will) selber zusammenrechnen musste: Die beiden Vorsitzenden des Heimatvereins sind aufgestanden und haben gemeinsam ihre Bedenken gegen die Ausgabenpolitik der Marktgemeinde bezüglich der Marktplatzneugestaltung vorgetragen sowie den Antrag gestellt, kostengünstigere Alternativen zu suchen. Warum hat ein Herr Fesenmeir das nicht massiv unterstützt, obwohl er anwesend war? Wenn er doch angeblich schon seit Monaten von der drohenden Finanzmisere Merings weiß, wie er schrieb?
Und zu seiner Schlussfolgerung, ein Neuanfang ohne die amtierenden Amts- und Mandatsträger sei das einzig Sinnvolle: Wir haben am 15. März Mandatsträger gewählt, die müssen wir nehmen, wie sie sind. In der Stichwahl geht es nur noch um den Mann an der Spitze und eine Nachrückerin/einen Nachrücker. Wissen wir denn, was wir mit Stefan Hummel als Bürgermeister bekommen, wenn wir ihn wählen? Kommunalpolitische Erfahrung besitzt er ja, aber halt aus der Sicht eines Spitzenverwaltungsbeamten. Brauchen wir in Mering davon wirklich zwei im Rathaus? Anton Schlickenrieder, Mering