Gemeinsam beten oder malen
Aktionen helfen, dass sich in diesen Tagen keiner einsam fühlt
Unter dem Motto „Beten stiftet Gemeinschaft – Beten öffnet Freiraum in Krankheit und Krise“startet Abt Theodor Hausmann von St. Stephan eine geistliche Initiative. Die Benediktinermönche bieten an, für Menschen, die dem Kloster verbunden sind, ein Licht in der Kirche anzuzünden und es auf die Kirchenbänke zu stellen. Wer Interesse hat, kann auch ein Foto von sich schicken, auch dieses Bild wird – nach italienischem Vorbild – auf die Bänke gelegt. „So werden wir eine Gebetsgemeinschaft“, schreibt Abt Theodor. Dem Kloster St. Stephan kann man auch Bitten, Fürbitten und Anliegen schicken und die Mönche nehmen sie in ihre Gebetszeiten auf – „in aller seelsorgerischen Diskretion“. Erreichbar ist die Abtei per Mail: abttheodor@abtei-st-stephan.de, unter 0821/32960 und per Brief an Benediktinerabtei St. Stephan, Stichwort „Gemeinschaft im Gebet“, Stephansplatz 6, 86152 Augsburg.
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Die Augsburger Malteser haben eine Aktion ins Leben gerufen, die Senioren und Kindern hilft: Unter dem Motto „Kinder malen gegen Isolation“wollen sie älteren Menschen eine Freude machen, die sich wegen der Coronakrise nicht mehr mit Angehörigen oder Bekannten treffen können. Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 18 Jahren dürfen Bilder malen und sie per Post, Mail oder Facebook an die Malteser, Werner-von-SiemensStraße 10, schicken. Mail: jugendreferat.augsburg@malteser.org. Die Bilder werden dann von ehrenamtlichen Helfern an bedürftige Senioren weitergegeben. Die Malteser verteilen sie gemeinsam mit Caritas und der Stiftung Kartei der Not an Menschen, die alleine wohnen und derzeit wenige soziale Kontakte haben.
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Es hätte eine Aktion werden sollen, an deren Ende Augsburgs bester Autofahrer ermittelt worden wäre. Der Wettbewerb sollte am 4. April, auf dem Fahrsicherheitszentrum Augsburg-Mühlhausen ausgetragen werden. Nun ist auch diese Aktion wegen Corona verschoben. Mit knapp 800 Bewerbern hatten die Veranstalter Augsburger Allgemeine und ADAC eine große Resonanz. Jetzt aber gelte es, alles Mögliche zu tun, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, so die Initiatoren. Der Ersatztermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.