So soll Dasing liebenswerter werden
Andreas Wiesner (FW) möchte den Zusammenhalt im Gemeinderat stärken, um in schwierigen Zeiten große Projekte stemmen zu können
Dasing In seine dritte Amtsperiode im Dasinger Gemeinderat geht Andreas Wiesner so oder so. In welcher Funktion allerdings, entscheidet sich in der Stichwahl am Sonntag. Dann tritt er gegen Markus Waschka von der CSU an. Für diese Wahl sieht sich der 44-Jährige gerüstet. Sollte er der neue Bürgermeister werden, will Wiesner zunächst die Gemeinschaft im Gemeinderat stärken. „Der Bürgermeister entscheidet nichts alleine, der Gemeinderat entscheidet stets mit.“Das sei in den schwierigen Zeiten notwendig. Denn für dieses Jahr stehen hohe Ausgaben für das Rat- und das Feuerwehrhaus an.
eines der kompliziertesten Projekte schätzt Wiesner den Lärmschutz an der A 8 ein: „Das bekommen wir nur hin, wenn wir alle in dieselbe Richtung arbeiten.“Konkrete Pläne will der Sparkassenbetriebswirt nicht nennen, will das Projekt aber dennoch angehen: „Es gibt bereits Ansatzpunkte, aber es wird eine langwierige Sache.“
Langwierig dürfte auch die Wiederbelebung des Jugendparlaments sein. „Wir wollen auch die Jugendlichen erfassen, die nicht in einem
Verein aktiv sind“, sagt Wiesner. In Dasing sei das Jugendparlament in der Theorie zwar eine „superklasse Einrichtung, aber wir müssen die Jugendlichen abholen“. Dabei sei es wichtig, den jungen Leuten zu beweisen, dass der Einsatz sich lohne. „Das haben wir ihnen bislang nicht gezeigt“, sagt Wiesner.
Auch Aufgaben, die schon länger auf der Agenda stehen, beschäftigen Wiesner. So will der Freie Wähler seine dritte Periode im Gemeinderat dazu nutzen, das Thema NaherhoAls lungsgebiete wieder aufzugreifen. Dieses war in der Vergangenheit an der Verfügbarkeit der Flächen gescheitert. Auch die staatliche Förderung durch das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist für Wiesner zukunftsweisend. Da gelte es, „mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und finanziellen Spielräumen das Optimale für die Gemeinde und die Menschen zu erreichen.“Dann sei Dasing noch liebens- und lebenswerter, als es jetzt schon ist.