Kandidat hat Pläne für Jung und Alt
Markus Waschka (CSU) möchte die nachfolgende Generation besser einbinden und ein Seniorenheim mit Kurzzeitpflege errichten
Dasing Vier Kinder hat Markus Waschka. Drei davon sind Mitglied der Jungen Union (JU). Und zwei seiner drei Töchter haben bereits für den Dasinger Gemeinderat kandidiert. Ganz wie der Vater haben sie sich der Politik verschrieben. Zwar für die von der CSU mittlerweile abgespaltene JU, dennoch mit einem Ziel: Verantwortung übernehmen.
„Die Jugend müssen wir fordern und fördern“, sagt Waschka, der für die CSU als Bürgermeister kandidiert. „Derzeit sind wir, was Angebote für die Jugend angeht, sehr gut aufgestellt.“Was das Jugendparlament betrifft, sieht er jedoch Nachholbedarf: „Der Anstoß dazu muss den Jugendlichen kommen. Dann werden wir auf sie zugehen und verschiedene Projekte wie eine Jugendsprechstunde anschieben.“Dann könne die Jugend mit dem Gemeinderat ins Gespräch kommen.
An diesem Sonntag findet die Stichwahl zwischen Waschka und Andreas Wiesner von den Freien Wählern statt. Der Wahlkampf gestaltet sich schwierig: „Wir haben Flyer verteilt, sind auf Social Media aktiv. Mehr geht derzeit wegen der Ausgangsbeschränkungen einfach nicht“, sagt der 44-Jährige.
Seine weiteren politischen Ziele verliert er jedoch nicht aus den Augen. Waschka möchte sich neben der Jugend auch um die Belange der älteren Generation kümmern: Im Kernort gelte es, ein Seniorendomizil für Kurzzeitpflege zu errichten. „Klar ist das teuer“, sagt Unternehmer Waschka. „Aber für dieses Projekt werden wir Zuschüsse bekomvon men. Ohnehin gibt es in unserem Landkreis erheblichen Nachholbedarf bei der Seniorenbetreuung.“Nach Waschkas Vorstellung sind Seniorenheime nicht nur ein Ort der Pflege, sondern auch ein Standort für Arztpraxen.
Im Hinblick auf den hohen finanziellen Aufwand für die Gemeinde sagt Waschka, dass „wir zusammenhalten müssen. Natürlich kommen teure Projekte auf uns zu, aber wir können das stemmen.“