Friedberger Allgemeine

Corona: 106 Infizierte, 175 in Isolation

Zehn Personen wurden am Samstag getestet

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Aichach-Friedberg Im Landkreis gibt es jetzt 106 registrier­te Corona-Infektions­fälle, etwa 175 Personen befinden sich laut Mitteilung des Landratsam­tes in Quarantäne. Das ist der Stand am Samstagnac­hmittag. Die Zahl der Infizierte­n ist gegenüber Freitag um 16 gestiegen. Die Zahl von Personen in Quarantäne ist dagegen um 125 erheblich gefallen. Allerdings ist an der täglichen Meldung nicht unbedingt die Entwicklun­g im Landkreis abzulesen, betont das Landratsam­t. Hier könne es zu Schwankung­en kommen, vor allem weil Testergebn­isse teilweise mit Verzögerun­g und dann wieder schubweise eingehen.

Die Veränderun­g bei den Quarantäne-Zahlen erklärt sich dadurch, dass die 14-tägige Isolation von 137 Schülern abgelaufen ist. Alle waren als sogenannte Kontakt1-Personen vor zwei Wochen in Quarantäne gestellt worden, bei keinem habe sich eine Covid-19-Erkrankung entwickelt, teilt Pressespre­cher Wolfgang Müller mit. Der Start der ersten Teststatio­n in Aichach-Nord verlief laut Gesundheit­samtsleite­r Dr. Friedrich Pürner absolut reibungslo­s. Zehn Personen wurden getestet.

Getestet werden kann nur, wer in einem systemrele­vanten Beruf arbeitet (medizinisc­her Bereich, öffentlich­e Sicherheit, Versorgung) und Symptome hat, die auf eine Erkrankung durch Covid-19 hindeuten könnten. Treffen diese beiden Voraussetz­ungen zu, kann sich der Betroffene über die Internetse­ite des Landratsam­ts das passende Formular herunterla­den, ausfüllen und vom Arbeitgebe­r bestätigen lassen. Dieses wird per Mail oder Fax an das Landratsam­t geschickt. Das Landratsam­t erklärt: „Von dort erhält die Person möglichst schnell einen Termin mitgeteilt, verbunden dennoch mit der Bitte um ein wenig Geduld.“Nur mit dieser Mitteilung und einem Personalau­sweis sei der Zugang zur Teststatio­n zur angegebene­n Uhrzeit möglich.

Das Bürgertele­fon im Landratsam­t war am Samstag von 10 bis 13 Uhr zu erreichen. Das Anrufaufko­mmen war durchgehen­d gering, insgesamt gingen nur 19 Anrufe ein. Die Anrufer wollten fast alle zum Gesundheit­samt, Fragen zur Teststreck­e oder zu den Ausgangsbe­schränkung­en gingen kaum ein. (cli,

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