Kontrollen in Parks und an Seen
Die Polizei musste am Wochenende wenige Bürger ermahnen
Das frühlingshafte Wetter lud vor allem am Samstag zu Ausflügen ein. In Zeiten der Coronakrise ist aber vieles anders. Die Menschen sollen sich nicht in großen Gruppen aufhalten. Auch ein gemeinsames Picknick auf einer Wiese verbietet sich. Spaziergänge sind jedoch erlaubt. Wenn immer möglich, sollen es aber nicht mehr als zwei Personen aus einer Familie bzw. einem gemeinsamen Haushalt sein, die nebeneinander laufen. Ansonsten gilt: Auch auf den Mindestabstand wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr ist zu achten.
Polizei und städtischer Ordnungsdienst haben am Wochenende, wie angekündigt, Kontrollen durchgeführt. Speziell in den Naherholungsgebieten war eine hohe Präsenz der Sicherheitskräfte zu erleben. Am Kuhsee waren viele Polizisten und Ordnungskräfte im Einsatz. In einer Bilanz der Polizei heißt es, dass sich ein Großteil der Personen vorbildlich an die Vorgaben der vorläufigen Ausgangsbeschränkung gehalten habe. Einige Verstöße wurden geahndet. Mehrfach wurden von der Polizei zum Beispiel Personen angesprochen, die sich an den Flussufern oder den Grünflächen niedergelassen hatten und sich dort sonnten. Vereinzelt fanden sogar Picknicks statt.
Einschreiten musste die Polizei ferner bei Grillpartys, sofern Vorgaben nicht eingehalten wurden. Dies passiert dann, wenn mit Personen gegrillt und gefeiert wird, die nicht zum eigenen Hausstand gehören. Mehrere dieser Grillnachmittage wurden am Wochenende von der Polizei aufgelöst. Oberbürgermeister Gribl hatte wie berichtet am Freitag betont, die Stadt könne notfalls Parks und andere Grünanlagen sperren lassen, würden sich die Bürger nicht an die Ausgangsbeschränkungen halten.