Friedberger Allgemeine

Pfarreien freuen sich auf gemeinsame Gottesdien­ste

Die Seelsorger sind froh, dass in den nächsten Woche wieder gemeinsame Gottesdien­ste möglich sind. Einzelheit­en dazu stehen aber noch nicht fest. Außerdem bieten die Pfarreien weiterhin Alternativ­en

- VON JOSEF BRUTSCHER

Voraussich­tlich ab 10. Mai gibt es wieder gemeinsame Gottesdien­ste. Die Pfarreien bereiten sich darauf vor.

Ab 4. Mai sind Gottesdien­ste im Freistaat unter bestimmten Voraussetz­ungen wieder zulässig. Bis es so weit ist, haben die Pfarreien noch so Einiges zu klären. Pfarrer Thomas Schwartz von der katholisch­en Gemeinde St. Michael in Mering ist optimistis­ch: „Ich bin auf jeden Fall froh, dass die Gottesdien­ste bald wieder anfangen können. Wir werden sicherlich ab nächster Woche wieder gemeinsame Gottesdien­ste anbieten“, freut er sich.

Natürlich steht auch die Überlegung im Raum, ob statt den üblichen beiden Gottesdien­ste am Sonntag sechs oder sieben abgehalten werden oder auch künftige eine Eucharisti­efeier online verfolgt werden könne. Dazu müsse die Entscheidu­ng des Bistums Augsburg abgewartet werden. Vorher könne nichts endgültig beschlosse­n werden. Den

ist sich Schwartz sicher, dass trotz der Distanz der virtuellen Gottesdien­ste die Nächstenli­ebe nie verloren ging, und dass das es auch ein Zeichen des Glaubens ist, der Kirche fernzublei­ben.

Auch die evangelisc­he Kirchengem­einde Friedberg hat noch vieles zu regeln. Pfarrer Falko von Saldern begrüßt die Änderungen prinzipiel­l, findet die Auswirkung­en aber momentan schwer zu beurteilen. „Vernoch

Jakob in Friedberg stellt weiterhin Live-Gottesdien­ste und Telefonand­achten zur Verfügung.

„Gemäß dem Wunsch unseres ernannten Bischofs werden wir sehr behutsam mit dem Feiern öffentlich­er Gottesdien­ste beginnen“, schreibt Stadtpfarr­er Steffen Brühl auf dem Homepage von St. Jakob. Die Kirchen St. Afra im Felde, St. Stefan in Friedberg-Süd und St. Stefan Wifferthau­sen bleiben zunächst weiter geschlosse­n.

Die ersten Messen mit Gemeindebe­teiligung in der Stadtpfarr­kirche werden am 10. Mai stattfinde­n. „Die Teilnahme wird nur nach vorheriger Anmeldung und unter Schutzmaßn­ahmen möglich sein“, so Brühl. Ob und wie es heuer öffentlich­e Maiandacht­en in der Pfarrei geben kann, wird sich in den nächsten Tagen entscheide­n. Infos dazu gibt es im Internet unter www.sankt-jakob-friedberg.de/ newsletter.

 ?? Archivfoto: Steffen Brühl ?? Die Zeit der leeren Kirchenbän­ke geht zu Ende. Auch in St. Jakob, wo mit Bildern der Gemeindemi­tglieder Zusammenha­lt in der Krise demonstrie­rt wurde, laufen die Vorbereitu­ngen. mutlich gibt es ab 10. Mai wieder Gottesdien­ste. Aber ob wir beide Kirchen in Friedberg und Stätzling öffnen, wie viele Menschen hereinkönn­en oder ob es Messen im Freien geben wird, muss erst besprochen werden“, sagt er.
Aufgrund des großen Gebiets der Kirchengem­einde scheine es Pfarrer Falko von Saldern sinnvoll zu sein, ein Anmeldever­fahren für Gottesdien­ste einzuführe­n. „Es sollte zum Beispiel nicht passieren, dass ältere Menschen den Weg zur Kirche auf sich nehmen, nur um dann wegen Überfüllun­g nicht teilnehmen zu können“, überlegt er. So würde sich die Gemeinde auch ein wenig aufteilen. Denn es sei wichtig, dass die Mittel wie Live-Gottesdien­ste momentan weiter genutzt würden, um Menschenan­sammlungen zu verhindern. Deshalb bietet die evangelisc­he Kirchengem­einde weiterhin Podcasts und Videogotte­sdienste an. Auch die katholisch­e Gemeinde St.
Archivfoto: Steffen Brühl Die Zeit der leeren Kirchenbän­ke geht zu Ende. Auch in St. Jakob, wo mit Bildern der Gemeindemi­tglieder Zusammenha­lt in der Krise demonstrie­rt wurde, laufen die Vorbereitu­ngen. mutlich gibt es ab 10. Mai wieder Gottesdien­ste. Aber ob wir beide Kirchen in Friedberg und Stätzling öffnen, wie viele Menschen hereinkönn­en oder ob es Messen im Freien geben wird, muss erst besprochen werden“, sagt er. Aufgrund des großen Gebiets der Kirchengem­einde scheine es Pfarrer Falko von Saldern sinnvoll zu sein, ein Anmeldever­fahren für Gottesdien­ste einzuführe­n. „Es sollte zum Beispiel nicht passieren, dass ältere Menschen den Weg zur Kirche auf sich nehmen, nur um dann wegen Überfüllun­g nicht teilnehmen zu können“, überlegt er. So würde sich die Gemeinde auch ein wenig aufteilen. Denn es sei wichtig, dass die Mittel wie Live-Gottesdien­ste momentan weiter genutzt würden, um Menschenan­sammlungen zu verhindern. Deshalb bietet die evangelisc­he Kirchengem­einde weiterhin Podcasts und Videogotte­sdienste an. Auch die katholisch­e Gemeinde St.

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