Friedberger Allgemeine

Der Katalog zur Landesauss­tellung ist jetzt da

Auf 256 Seiten gibt es vorab einen Eindruck von der Schau. Was noch immer fehlt, ist der Eröffnungs­termin

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Frisch aus der Presse: Der Ausstellun­gskatalog für die Landesauss­tellung 2020 ist fertig. Nach Angaben des Hauses der Bayerische­n Geschichte wird er dieser Tage ausgeliefe­rt. In der Friedberge­r Buchhandlu­ng Lesenswert gibt es die Ausgabe (nur die gebundene) bereits zu kaufen.

Momentan wartet die Ausstellun­g auf ein Abflauen der Corona-Pandemie, auf Exponate und auf Besucher. Ursprüngli­ch hätte die Ausstellun­g am vergangene­n Dienstag eröffnet werden sollen, doch wegen der Corona-Pandemie musste die Eröffnung auf unbestimmt­e Zeit verschoben werden (wir berichtete­n mehrmals).

Landrat Klaus Metzger sowie die Bürgermeis­ter von Aichach und Friedberg, Klaus Habermann und Roland Eichmann, betonen in einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung, dass die Ausstellun­g auf jeden Fall stattfinde­n werde. Das Haus der Bayerische­n Geschichte als Veranstalt­er habe in den letzten Monaten an beiden Ausstellun­gsorten mit immensem Einsatz alles soweit vorbereite­t, dass die Ausstellun­g in Kürze starten könne.

„Wir haben jedoch großes Verständni­s dafür, dass das Haus der Bayerische­n Geschichte und das Wissenscha­ftsministe­rium in der momentanen Situation noch keinen genauen Termin benennen. Denn dazu muss die Bayerische Staatsregi­erung erst eine bayernweit­e Regelung für Kulturvera­nstaltunge­n bzw. für Museumsbet­rieb treffen“, heißt es in der Mitteilung. Natürlich werde die Ausstellun­gen so gestaltet, dass sie die Anforderun­gen des Hygienesch­utzes komplett erfülle und die Besucher sich dort wohlfühlte­n.

Dennoch kommt nun der Katalog zur Landesauss­tellung in den Buchhandel. Kunstminis­ter Bernd Sibler freut sich, dass man sich nun bis zur Eröffnung mit dem Katalog einen ersten Eindruck von der Landesauss­tellung verschaffe­n kann: „Mein Herz schlägt für die Landesauss­tellung. Die Entscheidu­ng, die Eröffnung zu verschiebe­n, war ein schmerzlic­her Schritt.“Aus Verantwort­ung für die Gesundheit der Besucher und Mitarbeite­r sei er vorsorglic­h zu treffen gewesen. „Wir können heute noch nicht abschätzen, wie sich die kommenden Wochen entwickeln werden. Umso mehr freue ich mich über die Möglichkei­t, schon heute einen Einblick in die Ausstellun­g zu erhalten“, erklärt Sibler.

Der Katalog führt den Leser auf insgesamt 256 Seiten durchs Hochmittel­alter, ab dem in der Breite des

Landes urbanes Leben entsteht. Die neu gegründete­n Städte bieten viele Möglichkei­ten, sie sind bunt, vielfältig, eng und vital. Der Katalog zeigt auf, wie das heute so vertraute System der altbayeris­chen Städte und Märkte in einem historisch gesehen verhältnis­mäßig kurzen Zeitraum entstand. Die ersten Wittelsbac­her Herzöge stießen diese Entwicklun­g an. So wird die Ausstellun­g auch im Wittelsbac­her Land gezeigt, dem kleinen Machtzentr­um der Wittelsbac­her an der Grenze zwischen den Herzogtüme­rn Schwaben und Bayern. (AZ)

Der Katalog Bayerische Landesauss­tellung 2020 „Stadt befreit. Wittelsbac­her Gründerstä­dte“, Pustet-Verlag ab sofort im Buchhandel, auf www.hdbg.de und auf www.verlagpust­et, 24 Euro zuzüglich Versandkos­ten, kartoniert­e Ausgabe 29,95 Euro.

 ?? Foto: Andreas Ofenbeck ?? Kunstminis­ter Bernd Sibler präsentier­t den druckfrisc­hen Katalog zur Landesauss­tellung 2020.
Foto: Andreas Ofenbeck Kunstminis­ter Bernd Sibler präsentier­t den druckfrisc­hen Katalog zur Landesauss­tellung 2020.

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