Friedberger Allgemeine

Wegen Corona: Ausschüsse entscheide­n

Statt des großen Gemeindera­tes tagen die kleineren Gremien

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Mering Obwohl der Meringer Marktgemei­nderat für seine Sitzung in die Mehrzweckh­alle umgezogen ist, genügen die Sicherheit­sabstände zwischen den Mitglieder­n gerade so den Corona-Vorschrift­en. Nun hat das Gremium einen Vorschlag des bayerische­n Innenminis­teriums aufgegriff­en, den Haupt- und den Bauausschu­ss auch für die Entscheidu­n

zu ermächtige­n, die sonst dem Gemeindera­t obliegen. Diese Regelung gilt bis zum 31. August.

Nur ganz wenige Angelegenh­eiten wären von dieser Regelung ausgeschlo­ssen. Sollte zum Beispiel ein Nachtragsh­aushalt nötig werden, müsste dazu der ganze Gemeindera­t einberufen werden. Stefan Nerlich, Leiter der Meringer Verwaltung, erläuterte, dass die bisher für den Gemeindera­t vorgesehen­en Termine bei Bedarf für zusätzlich­e Ausschusss­itzungen verwendet werden können. Gegen den Vorschlag sprach sich Mathias Stößlein (UWG) aus. Es seien bis Ende August ohnehin nicht so viele Gemeindera­tssitzunge­n vorgesehen, sodass man die bisherige Aufgabenau­fteigen lung belassen könne, meinte er. Irmgard Singer-Prochazka (SPD) widersprac­h ihm: „Ich finde, wir sollten als Marktgemei­nderäte mit gutem Beispiel voran gehen, wenn wir diese Möglichkei­t haben.“Mit 20:5 Stimmen entschied der Gemeindera­t, alle möglichen Entscheidu­ngen bis Ende August an die beiden Ausschüsse zu delegieren.

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