Der Ausbildungsberuf Kaminkehrer auf einen Blick
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Eine Zugangsvoraussetzung gibt es nicht, die meisten jungen Menschen, die sich zum Kaminkehrer ausbilden lassen, haben einen Mittelschulabschluss oder die Mittlere Reife.
● Kaminkehrer sollten über handwerkliches Geschick verfügen, technisches Verständnis besitzen, schwindelfrei sein, sorgfältig und genau arbeiten, sowie Freude am Kundenkontakt haben.
● 3 Jahre.
● Das Ein
einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Sie messen, kontrollieren und reinigen Kamine und Öfen. „Wir versuchen, die Schadstoffe und Abgase so gering wie möglich zu halten“, erklärt Santalucia. Sein Berufskollege Hackenberg nennt ein Beispiel: „Im
Ölkessel bildet sich schnell eine leichte Rußschicht. Dadurch dauert es länger, bis das Wasser erhitzt wird. Jeder Millimeter dieser Rußschicht kann zwischen zwei und drei Prozent zusätzliche Energie kosten“, sagt Hackenberg. „Deshalb reinigen wir den Ölkessel – das spart dem Kunden Geld und schont letztlich die Umwelt.“Auch darüber hinaus stiegsgehalt liegt tariflich im ersten Beschäftigungsjahr bei etwa 750 Euro brutto. Nach der Ausbildung verdienen Gesellen durchschnittlich 2348 Euro, ein Meister 3201 Euro brutto.
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Über Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen können sich Kaminkehrer nach der Ausbildung zum Meister weiterentwickeln. Auch die Möglichkeit zu einem Dualen Studium besteht.
● Nach einer Ausbildung zum Kaminkehrer sowie bei vielen anderen Berufen im Feld „Klima
könnten Kaminkehrer ihre Kunden bei Energiefragen beraten.
Gute Azubis sind schwer zu finden, weiß Ausbildungsleiter Lars Eggers. Alle drei Jahre stellt der Kaminkehrermeister, der seit 2013 einen eigenen Betrieb hat, einen Auszubildenden ein. Voraussetzung dafür: Er findet einen passenden Kandidaten. Bei Matteo Santalucia wusste Eggers schon nach drei Minuten, dass er zum Betrieb passt. Er erklärt: „Inzwischen ist es schwierig geworden, jemanden zu finden.“
Beim Einstellungsgespräch achte er auf das Auftreten eines potenziellen Azubis und auch auf dessen Elternhaus und Engagement. NatürHackenberg und Umwelt“, sind die Berufsaussichten aktuell sehr gut.
● Kaminkehrer sind die zentralen Ansprechpartner, wenn es um Schadstoffemissionen und Luftreinhaltung geht. Sie garantieren nicht nur die Sicherheit der Feuerungsanlagen, sondern dokumentieren ihre Mess- und Prüfergebnisse, damit die Umwelt sauber bleibt. Darüber hinaus beraten sie Haus- und Immobilienbesitzer in allen Fragen der Energieeffizienz.
(tafe, Quelle: IHK Schwaben)
lich, so der Kaminkehrermeister, sei ein Schulzeugnis wichtig, doch ebenso stehe der Mensch im Vordergrund. „Jemand, der sympathisch ist, ein gutes Auftreten hat und Manieren besitzt, der passt in meinen Betrieb“, sagt Eggers. Diese Eigenschaften seien wichtig für den Umgang mit den Kunden. Rund 2300 Haushalte betreut der Kaminkehrer mit seinem Betrieb.
Berührungsängste dürfen Kaminkehrer nicht haben. „Mit den Leuten gut umgehen zu können, ist für uns enorm wichtig“, sagt Azubi Simon Hackenberg. Nicht oft, aber doch so manches Mal werde er als Störenfried wahrgenommen. „Manche Kunden stellen infrage, warum ich schon wieder komme. Dafür habe ich Verständnis, aber es gibt nun einmal gesetzliche Vorgaben, an die sich jeder halten muss.“Ist