So klappt das Merken von Zahlenkombinationen
Das unterscheidet echten von gefälschtem Matjes
Der echte Matjes besitzt eine rotbraune Verfärbungslinie entlang der Mittelgräte. Die fehlt bei Austausch- oder Ersatzprodukten, erklärt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Stichproben hätten ergeben, dass in Restaurants und Imbissbetrieben häufig kein echter Matjes angeboten werde. Wird das aber nicht entsprechend deklariert, liegt Irreführung oder Verbrauchertäuschung vor. Matjes nordischer, schwedischer oder friesischer Art wird kostengünstiger produziert. Oft werden ältere Heringe und Farbstoffe verwendet, die das Filet rosa bis weißlich-braun machen.
Wer das Zusammenspiel beider Gehirnhälften nutzt, kann sich Zahlenkombinationen besser merken. Darauf weist die Initiative Euro Kartensysteme hin. Denn in der linken Hälfte werden Zahlen gespeichert, die rechte ist etwa zuständig für Bildsprache. Nun gilt es, beides miteinander zu verknüpfen. So kann die Zahl 1 etwa an eine Möhre erinnern, die 2 an einen Schwan, die 4 an ein Segelboot und die 8 an einen Schneemann. Bei der Geheimzahl 2481 wäre die Eselsbrücke dann ein Schwan, der am Segelboot vorbei schwimmt, dazu ein Schneemann mit Rübennase. Der Fantasie für solche Assoziationen sind keine Grenzen gesetzt.
Auf konkrete Beschreibung der Ausstattung achten
Details wie der Waschtisch, der Innenputz oder Türen: Die Ausstattung eines Neubaus ist in der Bauund Leistungsbeschreibung im Bauvertrag festgelegt. Käufer sollten hier auf eine möglichst genaue Beschreibung achten, rät der Bauherren-Schutzbund. Das heißt: Am besten stehen dort eindeutige Produktbezeichnungen, Herstellermarken oder exakte Angaben zu den verwendeten Materialien. In der Praxis wird allerdings häufig nur vage formuliert, dann steht im Vertrag etwa nur „Heizung“. Abzuraten ist auch von bloßen Zusätzen wie „oder gleichwertig“. Hier sollte der Käufer darauf bestehen, dass im Vertrag eine konkret definierte Qualität angegeben wird.
Ein Buch ist das richtige Medium, um in die Tiefe zu gehen. Denn wer ein gedrucktes Buch in die Hand nimmt, investiert automatisch mehr Zeit als vor dem Laptop oder Smartphone. Dadurch ist der Diskurs mit dem Leser enger. Youtube oder Tiktok sind schnelllebiger. Aber natürlich gibt es in meinem Buch auch Links zu YoutubeVideos.
Ist Ihnen im März das Herz in die Hose gerutscht, als die Aktienmärkte weltweit aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen sind?
Ja, natürlich. Es ist für mich die allererste Krise. Aber ich bin langfristig aufgestellt und habe zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, meine Aktien zu verkaufen – im Gegenteil, ich habe sogar in geringem Umfang nachgekauft. Panik ist am Aktienmarkt immer ein schlechter Ratgeber. Die historische Erfahrung zeigt: Jede Krise geht irgendwann vorüber.
Ist denn jetzt überhaupt ein guter Zeitpunkt, um in Aktien zu investieren? Viele Leute wollen wahrscheinlich eher nach dem Corona-Crash ihre Aktien so schnell wie möglich loswerden.
Mein Buch wendet sich vor allem an junge Leute, die noch nicht an der Börse investiert haben. Für sie könnte jetzt der Zeitpunkt gekommen sein, um zu niedrigen Einstiegskursen erste Erfahrungen an der Börse zu sammeln. Prinzipiell ist jeder Zeitpunkt richtig, um sich mit der Börse zu beschäftigen.
Würden Sie als Digital-Expertin auch in Bitcoins investieren?
Ich verstehe zwar die dahinterstehende Blockchain-Technologie in groben Zügen. Aber bisher habe ich die Finger von Bitcoins gelassen. Das ist mir einfach zu volatil. Langweilige Anlagen wie Aktienfonds sind mir sympathischer.
Gibt es Branchen, in die Sie aus moralischen Gründen grundsätzlich nicht investieren würden?
Ich habe große Sympathien für die Bewegung „Fridays for Future“und investiere deswegen gerne in nachhaltige Energien. Umgekehrt investiere ich nicht in Kohle oder Öl.
Ja, die Schere zwischen Arm und Reich ist mir zu groß und ein System, das Milliardäre in so einem großen Stil überhaupt erst möglich macht, finde ich nicht gut. Aber es wäre die falsche Schlussfolgerung, sich deshalb nicht mit unserem Finanzsystem zu beschäftigen. Man muss den Kapitalismus verstehen, um ihn kritisieren zu können.
Zuletzt musste SAP-Chefin Jennifer Morgan ihren Hut nehmen. Seitdem sind wieder alle 30 Dax-Konzerne fest in männlicher Hand. Warum ist die Wirtschaft nach wie vor so von Männern dominiert?
Ich glaube, es ist ein Henne-Ei
Problem. Da nur wenige Frauen Führungspositionen in der Wirtschaft haben, fehlen vielen jungen Frauen die Rollenmodelle. Ich glaube aber, dass sich in den nächsten zehn Jahren viel verändern wird. Frauen werden heute ganz anders gefördert als früher. Ich war zum Beispiel 2015 dank eines Stipendiums zum Studium im Silicon Valley.
Die Technologie-Branche wird weiter viele Innovationen hervorbringen. Deshalb würde ich als Investor dranbleiben. Ich würde aber nicht nur in eines der genannten Unternehmen investieren, sondern wenn, dann über Fonds in die ganze Branche, da man heute noch nicht ganz absehen kann, wer in fünf Jahren den Ton angeben wird.