Söder hält den Ball flach
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist bei der Frage nach einem Ende der Bundesliga-Saison unter dem bestehenden CoronaKonzept „verhalten optimistisch“. Das sagte er am Donnerstag dem TV-Sender „Aber noch einmal: Wir müssen, wenn es nicht anders geht, auch die Notbremse ziehen“, sagte der CSU-Politiker. Es gehe um den Schutz der Bevölkerung ebenso wie um den Schutz der Spieler und Journalisten im Stadion. „Sind wir ehrlich, Deutschland hat es besser überstanden als andere und ich möchte nicht, dass wir den Vorsprung verstolpern.“
Die Deutsche Fußball Liga hat ein Hygienekonzept erarbeitet und will die Spielzeiten in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit Geisterspielen ohne Stadionzuschauer zu Ende bringen. Söder, der sich für eine Fortsetzung der Saison eingesetzt hatte, lobte das Konzept erneut. Es gehe nun darum, dass die Regeln eingehalten würden.
„Es gab da ja einige Querschläger von einigen Spielern, die sich nicht dran gehalten haben“, sagte er. „Ich fand es sehr gut, dass die Vereine sehr scharf und konsequent reagieren, trotzdem steht jeder Spieltag sozusagen unter Bewährungsprobe.“
Herr Störmann, seit 14 Jahren sind Sie Stadionsprecher des FC Augsburg. Seitdem haben Sie kein FCA-Heimspiel verpasst. Das Geisterspiel gegen Wolfsburg wird ohne Stadionsprecher stattfinden, also auch ohne Sie ...
Das ist schon komisch, dass so etwas mal passieren würde. Klar kann immer was passieren. Man kann sich den Fuß brechen – aber selbst dann wäre ich ins Stadion gefahren und hätte es durchgezogen. Ich habe natürlich vollstes Verständnis für die Situation, aber bei mir bleibt ein komisches Gefühl.
Nein, eigentlich nicht. Ich habe das immer gut geschafft, weil ich alles um die Fußball-Termine herumplane. Selbst meine zwei