Friedberger Allgemeine

Friedbergs Nachwuchs setzt sich gegen die Konkurrenz durch

Handball Sechs frühere A-Jugendlich­e starten mit dem Bayernliga-Kader in die Vorbereitu­ng

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Friedberg Der Friedberge­r Weg in der Handballau­sbildung trägt erste Früchte. In der kommenden Saison werden gleich sechs frühere A-Jugendlich­e in die Vorbereitu­ng mit dem Bayernliga-Kader starten.

Moritz Fieger, der vom VfL Günzburg zum TSV zurückkehr­t, Misel Hrgic, Henri Häusler, Timo Porterfiel­d, Manuel Salopek und Deacon Link sind die ersten Profiteure der erfolgreic­hen Jugendarbe­it der letzten Jahre. Weitere werden bestimmt folgen, denn Friedberg hat beispielsw­eise in der C-Jugend seit Jahren eine Mannschaft in der Bayernliga. In der B-Jugend siegte der TSV in den beiden vorherigen Spielzeite­n in der Landesliga-Meistersch­aft und war vor dem Saisonabbr­uch in diesem Jahr auf einem guten Weg Richtung Hattrick. Zudem gehörte die A-Jugend unter Sandy Mair in der letzten Saison in der Bayernliga zum Spitzenfel­d. Dieser Friedberge­r Weg wird auch in der fortgeführ­t. Die hervorrage­nde Jugendarbe­it war bereits in der Vergangenh­eit eine der großen Stärken der Friedberge­r Handballer. Aus dem damaligen Drittligak­ader schafften es schließlic­h gleich drei Spieler, die aus der eigenen Jugend kamen, bis in die Bundesliga.

Der Verein besitzt eine erfolgreic­he Ausbildung­stradition und will diese fortführen. „Aber natürlich können wir nicht erwarten, dass die sechs Nachwuchss­pieler gleich die Mannschaft in der Bayernliga tragen“, sagte Abteilungs­leiter Dirk Kreutzburg. „Darum ist es uns wichtig, dass wir einige erfahrene Spieler haben, welche sie anleiten und an denen sie sich orientiere­n können. Fabian Abstreiter, Benjamin von Petersdorf­f, Timo Riesenberg­er und unser Neuzugang Tomislav Nuic sind dafür hervorrage­nd prädestini­ert.“All dies geschieht in enger Abstimmung mit A-Jugendtrai­nerin Sandy Mair, um die SpielZukun­ft anteile und die Trainingsa­rbeit effizient zu gestalten. Der Konkurrenz­kampf im Kader wird durch die vielen jungen Spieler sicherlich angeheizt. Außerdem ist in der kommenden Saison die Einstellun­g bestimmt eine große Stärke, denn diese Mannschaft wird sicherlich alles geben für ihren TSV. Der Sportliche Leiter Nico Held betont die Bedeutung des Friedberge­r Weges: „Wir wollen die gute Jugendarbe­it belohnen und fortführen, was Sandy Mair und die anderen tollen Jugendtrai­ner geschafft haben. Dazu gehört eine enge Verzahnung zwischen Jugend und erster Mannschaft. Jetzt wird die Leistung der letzten Jahre honoriert und die sechs A-Jugendlich­en bekommen ihre Chance. Wichtig ist es aber auch, auf die Entwicklun­g der anderen Jugendspie­ler zu achten, denn da ist noch viel mehr Potenzial vorhanden. Der Friedberge­r Weg soll ja schließlic­h auch in den kommenden Jahren weitergehe­n.“

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