Friedberger Allgemeine

Kai Havertz

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Dass Kai Havertz ein begabter und begehrter Fußballer ist, war schon vor der CoronaZwan­gspause bekannt. Peter Bosz, der Trainer des 20-Jährigen bei Bayer Leverkusen, sah seinen baldigen Abschied als gesichert an: „Er kann im nächsten Sommer nicht gehalten werden“. Ein andermal nannte er auch eine Summe, die ihm der Offensivsp­ieler wert zu sein schien – nämlich jenseits der 100 Millionen. Ob wirklich so viel im BayerSäcke­l landen wird, ist natürlich bei den derzeitige­n Diskussion um aberwitzig­e Ablösesumm­en nicht gesichert.

Klar ist dagegen, dass Havertz mit seinem Spiel seinen Marktwert momentan nicht gerade senkt. In der Hinserie der Bundesliga zeigte er sich noch etwas verhalten, erzielte nur zwei Treffer. Doch seit Beginn der Rückrunde blüht der Youngster förmlich auf, konnte sich seit dem 18. Spieltag über acht Tore freuen, sechs davon in den zurücklieg­enden sechs Begegnunge­n. Am vergangene­n Wochenende traf er gegen Borussia Mönchengla­dbach gleicht doppelt. Havertz ist wichtiger Grund für den Aufschwung der Werkself, die in der Rückrunde bereits 25 Punkte geholt hat und damit hinter Bayern und Dortmund die derzeit formstärks­te Mannschaft ist.

Zu seinen Wechselger­üchten sagt Havertz, was man als gut ausgebilde­ter Jungprofi halt so sagt: „Im Moment konzentrie­re ich mich voll auf Leverkusen. Die Spiele mit Bayer stehen im Vordergrun­d, für alles andere werden wir am Ende der Saison eine Lösung finden.“Sicherlich: Das klingt nicht, als wolle der Bayer-Profi die Transferge­rüchte dementiere­n. Verständli­ch, schließlic­h sollen sämtliche Top-Vereine von der Insel inklusive Jürgen Klopps FC Liverpool sowie Serienmeis­ter Bayern und Barcelona ihr Interesse bekundet haben. ansch

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