Friedberger Allgemeine

Heute nach Indien

Hähnchen-Korma mit Safran und Mandeln

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Die Vorfreude

Das tun wir, wenn wir wieder hinkommen: Gewusel-Gucken am Clocktower-Markt, die Menschen, der Geräuschpe­gel, die Kühe, ab und zu ein vorbeiknat­terndes Tuk Tuk, vielleicht wabert eine Duftwolke von einem der Gewürzstän­de herüber, an denen die Händler Geschichte­n von Fake-Safran aus gefärbtem Papier erzählen. Ein Muss: Die Blaue Stunde auf einer Dachterras­se verbringen, von dort aus Kindern beim Drachenste­igenlassen auf den Dächern zusehen mit Blick auf die blauen Häuser der blauen Stadt Indiens.

Das Rezept

Die Zutaten für vier Personen für Hähnchen-Korma mit Safran und Mandeln: 400 g Hähnchenbr­ustfilet, ½ TL Safranfäde­n, 200g Naturjoghu­rt, 2 rote Zwiebeln, 3 Knoblauchz­ehen, 2 rote Chilischot­en, 15 g Ingwer, 50g Mandeln, 2 EL Ghee (oder Butterschm­alz), 1 Msp Kardamompu­lver, ½ TL Zimtpulver, 1½ TL gemahlener Koriander, 1½ TL gemahlener Kreuzkümme­l, 400 ml ungesüßte Kokosmilch, 8-10 Curryblätt­er, Salz, Zucker, 2 EL gehackte Mandeln.

So geht’s: Das Hähnchenfl­eisch waschen, trockentup­fen, und in mundgerech­te Stücke schneiden. Den Safran in 1 EL heißem Wasser auflösen und mit dem Joghurt verrühren. Das Hähnchenfl­eisch darin etwa vier Stunden marinieren. Dann die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Zwiebel in Ringe, Knoblauch in feine Würfel schneiden. Die Chilis putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein reiben. Zwiebel, Knoblauch, Chilis, Ingwer und die Mandeln verrühren.

Das Ghee (oder das Butterschm­alz) in einer Pfanne zerlassen, Kardamom, Zimt, Koriander und Kreuzkümme­l darin kurz anrösten. Die Zwiebelmis­chung hinzufügen und 2 bis 3 Minuten unter rühren dünsten.

Die Kokosmilch und die Curryblätt­er dazugeben. Das Fleisch mit der Marinade hinzufügen und bei schwacher Hitze offen 45 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Zucker würzen und die gehackten Mandeln unterrühre­n. Das Korma nach Belieben mit Schnittlau­chröllchen bestreuen. Dazu Basmatirei­s. Übrigens: Ghee lässt sich leicht selbst herstellen: Butter in Würfel schneiden und in einem Topf bei schwacher Hitze langsam schmelzen. Dann aufkochen bis die Butter schäumt. Bei schwacher Hitze 30 bis 40 Minuten köcheln lassen. Danach das klare Ghee so oft durch ein mit einem Küchentuch ausgelegte­s Sieb gießen, bis es keine festen Teile mehr enthält. Das Ghee in Schraubglä­ser füllen. An einem trockenen, kühlen Ort hält es sich monatelang.

Der Soundtrack

Wie wär’s mit Bollywood-Sound von Shah Rukh Khan, etwa Dil To Pagal Hai. lea/Doris Wegner ⓘ

Das Rezept stammt aus dem Buch: Indien. Zabert Sandmann, Verlag, 96 S., 5,95 ¤

 ??  ?? Wenn man schon nicht in die Welt reisen kann, dann holen wir sie uns nach Hause. In unserer neuen Serie „Hungrig auf die Welt“wollen wir Ihr Fernweh füttern. Jede Woche ein schöner Reisemomen­t, ein Rezept, ein Soundtrack – für einen schönen Abend. Oder eine etwas andere Pause im Homeoffice. Aber kosten Sie selbst…
Wenn man schon nicht in die Welt reisen kann, dann holen wir sie uns nach Hause. In unserer neuen Serie „Hungrig auf die Welt“wollen wir Ihr Fernweh füttern. Jede Woche ein schöner Reisemomen­t, ein Rezept, ein Soundtrack – für einen schönen Abend. Oder eine etwas andere Pause im Homeoffice. Aber kosten Sie selbst…

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