Sternsinger gehen in Kissing und Mering alternative Wege
Wegen der Corona-Pandemie dürfen die Sternsinger in diesem Jahr nicht von Haus zu Haus gehen. In Mering und in Kissing gibt es daher einen Segen zum Mitnehmen
Kissing Die Heilig-Drei-KönigsAktion 2021 muss in diesem Jahr ohne die traditionellen Hausbesuche und Segnungen stattfinden. Auch die Meringer Sternsinger, größtenteils Ministranten, können aufgrund des Coronavirus nicht wie gewohnt durch die Straßen ziehen und die Frohe Botschaft über die Geburt Jesu Christi in die Welt tragen.
Trotzdem soll der Segen der Heiligen Drei Könige nicht ausfallen. In der Meringer Pfarrkirche St. Michael und in Mariä Himmelfahrt in St. Afra können sich Gläubige einen sogenannten „Segen to go“, also einen Segen zum Mitnehmen, bestehend aus einem Segensspruch und einem Segensaufkleber für die Haustüre, abholen. Auch wenn die Umstände der Drei-Königs-Aktion in diesem Jahr ungewöhnlich sind, bleibt eines gleich.
Der Erlös der Meringer Sternsingeraktion
geht wie in den vergangenen Jahren an das Missionswerk von Pater Dosch in Tansania. Hierfür stehen in den Kirchen Spendenmöglichkeiten bereit, alternativ liegen dem „Segen to go“Überweisungsscheine bei. „Die Heiligen Drei Könige bedanken sich für Ihre Mithilfe und wünschen Ihnen allen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr 2021“, so heißt es bei den Meringer Ministranten.
Die katholische Pfarrei Kissing wollte die Sternsingeraktion ebenfalls nicht ausfallen lassen. Jahr für Jahr haben die Heiligen Drei Könige die Familien zu Hause besucht. Dieses Jahr ist es umgekehrt: Die Pfarrmitglieder konnten schon am 26. Dezember am Ende des Gottesdienstes an Stationen an den Kirchen unter den größtmöglichen Schutzvorkehrungen die Sternsinger besuchen. Die Aktion wird noch bis Mittwoch, 6. Januar, fortgeführt.
Für jeden haben die Sternsinger ein schon gesegnetes „SternsingerPäckchen“. Mit dem Ertrag der Spendenaktion wird Kindern weltweit geholfen – dieses Jahr besonders Kindern in der Ukraine. (jojo/