Friedberger Allgemeine

Corona: Fünf weitere Todesfälle

Auch beim Thema Impfstoff gibt es schlechte Nachrichte­n

- VON MARLENE WEYERER

Aichach‰Friedberg Seit März sind insgesamt 71 Menschen im Wittelsbac­her Land im Zusammenha­ng mit der Corona-Pandemie gestorben. Das teilte das Landratsam­t am Montag mit. Das sind fünf Menschen mehr als noch am Freitag. Keiner der fünf lebte in einem Seniorenhe­im. Aktuell ist nur noch das Haus an der Paar in Aichach von dem Virus betroffen. Dort ist Mitte dieser Woche ein Reihentest geplant.

Unterdesse­n bleibt die SiebenTage-Inzidenz im Kreis AichachFri­edberg niedrig. Das RobertKoch-Institut (RKI) meldet am Montag einen Inzidenzwe­rt von 55,7. Am Sonntag lag er bei 57,2. Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie laut Landratsam­t 3152 Menschen im Kreis positiv getestet worden, 85 in den vergangene­n sieben Tagen. Davon leben 24 in Aichach, 21 in Friedberg, fünf in Kissing und zwölf in Mering. In der Aichacher Klinik werden 19 Covid19-Patienten behandelt. Sechs davon liegen auf der Intensivst­ation, fünf werden beatmet. Inzwischen haben 1900 Menschen im Kreis ihre Erstimpfun­g gegen Corona erhalten. 554 davon wurden in der vergangene­n Woche geimpft. 62 Menschen haben inzwischen ihre Zweitimpfu­ng erhalten und gelten damit als immun. 42 davon wurden in der vergangene­n Woche geimpft.

Allerdings gibt es bei den Impfungen eine schlechte Nachricht. Europaweit kommt es zu Einschränk­ungen bei der Lieferung des Impfstoffe­s. Nach Angaben des Landratsam­ts wirkt sich das auch auf den Landkreis aus. Für diese Woche erwartet der Landkreis zwar zwei Lieferunge­n. Damit werden jedoch ausschließ­lich Zweitimpfu­ngen durchgefüh­rt. Das Landratsam­t betont im Schreiben, dass die Zweitimpfu­ngen sichergest­ellt sind. Ab wann wieder ausreichen­d Impfstoff für weitere Erstimpfun­gen zur Verfügung steht, kann das Landratsam­t allerdings noch nicht sagen. Daher ist vorerst unklar, ab wann der Betrieb mit Terminen im Impfzentru­m in Dasing starten kann.

Seit Montag müssen bayernweit im Einzelhand­el und im öffentlich­en Nahverkehr FFP2-Masken getragen werden. Rund 2500 bedürftige Personen im Kreis erhalten lat Landratsam­t in den nächsten Tagen je fünf FFP2-Masken. Das Gesundheit­sministeri­um stellt diese landesweit zur Verfügung. Als bedürftig gelten Empfänger von Grundsiche­rungsleist­ungen wie Arbeitslos­engeld II, Sozialgeld oder Sozialhilf­e, Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerb­erleistung­sgesetz, Nutzer von Tafeln und Obdachlose. Die meisten Maskenpäck­chen werden postalisch verschickt, einige im Landratsam­t ausgegeben. Auch dort gilt eine FFP2-Masken-Pflicht.

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Foto: Kaya (Symbolbild) Es gibt erneut Todesfälle in Verbindung mit Corona.

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