Ein neuer Brillenladen für Mering
Ein Optiker zieht in die ehemaligen Geschäftsräume von Elektro Röhm. Wie das Team punkten will
Mering Mitten im zweiten Lockdown will ein junges Team die Geschäftswelt in Mering neu beleben. Die beiden Optiker Elisabeth Förg und Danny Herrmann sowie der Handelsvertreter Martin Brändle ziehen in die ehemaligen Geschäftsräume von Elektro Röhm in der Münchener Straße ein. Dort eröffnen sie das Geschäft „Der Brillenladen“.
Dabei erhalten sie Unterstützung von einem alteingesessenen Meringer Geschäft. Der Betreiber von Augenoptik Metzger, der sich aus Altersgründen seit Ende vergangenen Jahres beruflich zurückzieht, wird seine Nachfolger noch eine Weile unterstützen und so auch seiner Stammkundschaft weiterhin zur Verfügung stehen. Es sei ein sehr Übergang, betont das Trio, das den frei gewordenen Röhm-Laden und auch die Möglichkeit, das Optikergeschäft weiterzuführen, als große Chance empfindet. Um die gewohnten Räumlichkeiten von Gerhard Metzger, der ebenfalls in der Münchener Straße angesiedelt war, zu übernehmen, sei das neue Team wenige Tage zu spät dran gewesen. Aber mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Firma Röhm hätten sie noch einmal großes Glück gehabt.
Die Lage finden alle wunderbar – die Öffnungszeiten seien an die örtlichen Gepflogenheiten angepasst und berücksichtigten etwa den Markttag am Freitag. Auch ihr Vermieter, so wird es im Gespräch deutlich, scheint froh zu sein, in seinen ehemaligen Geschäftsräumen einen Optikerladen zu wissen: In jedem Fall habe er sie wunderbar und jederzeit während der Umbauzeit unterstützt.
Gerhard Metzger wird das Team zu Beginn mit seiner Fachkompetenz begleiten. Nicht nur Optikerin Elisabeth Förg freue sich auf die Zusammenarbeit: Sein unter anderem großes Spezial-Fachwissen bei sogenannten Schießbrillen werde ihr während ihrer Meisterschulzeit ab April ein guter Rückhalt sein.
Im Team ist auch Optiker Danny Herrmann, der auf gut 15 Jahre Berufserfahrung zurückblicken kann. Er übt seinen Beruf wegen der Kombination aus Handwerk und menschlichem Kontakt von Anfang bis heuweicher te leidenschaftlich gerne aus, wie er sagt. Martin Brändle ist seit 2009 Handelsvertreter für optische Erzeugnisse. Er will das Team mit seinen „exzellenten Kontakten“bereichern. Zudem bringt er die eigene Brillen-Kollektion Regsonn ein, für die er seit einigen Jahren mit Marek Stasch verantwortlich zeichnet. Die Kollektion zeichne sich durch ansprechendes Design, Stabilität, hypoallergenen Tragekomfort und Nachhaltigkeit aus. Im Schaufenster sorgt ein Brillengestell, an dem ein Drei-Kilo-Gewicht baumelt, für einen Hingucker.
Das Konzept der Nachhaltigkeit sei den dreien sehr wichtig. Der Laden sei strom- und energiesparend modernisiert. Zudem setzt das Team auf europäische Firmen wie Sea2see, die „grünste Firma der Welt“, die
Brillengestelle aus recyceltem Plastikmüll produziert. Eine andere Marke sei der Hersteller Swissflex, der neben Brillen für Säuglinge, die sogar beim Schlafen aufbleiben können, flexible Modelle für Erwachsene und Sportbrillen vertreibt. Auch mit dieser Firma pflege Danny Herrmann persönliche Kontakte. Er erklärt, dass etwa die Sportbrillen von den Söhnen des Firmenchefs mitentwickelt worden seien.
„Wir setzen auf wenige Hersteller, aber dafür auf eine große Bandbreite – und haben auch für Kinder, die häufig ihre Brillenstärke wechseln, preislich attraktive Lösungen“, sagt das Team. Der Brillenladen ist bereist geöffnet. Aufgrund der CoronaPandemie bittet man um Terminvereinbarungen per Telefon, um Beratungsgespräche planen zu können.
Konzept der Nachhaltigkeit sei den dreien sehr wichtig