Friedberger Allgemeine

Früherer ÖDP‰Chef stirbt an Corona

Hans-Peter Bogdahn arbeitete auf einer Covid-19-Station

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Der ehemalige Vorsitzend­e der ÖDP in Augsburg ist im Alter von 60 Jahren an einer Corona-Infektion gestorben. Wie seine Partei mitteilte, starb Hans-Peter Bogdahn am Dienstag. Er sei als Krankenpfl­eger an einer Klinik im Landkreis Augsburg auf der dortigen Corona-Station tätig gewesen und sei nun, wie die ÖPD meldet, „in tragischer Weise selbst der Seuche zum Opfer“gefallen.

Der Augsburger ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger sagt: „Er hat sich hier wie auch im sonstigen Leben immer für seine Mitmensche­n eingesetzt. Dabei hat er auch oft seine eigenen Interessen in den Hintergrun­d gestellt.“Bogdahn sei 1990 in die Partei eingetrete­n und habe seither in verschiede­nen Ämtern im Vorstand den Kreisverba­nd Augsburg-Stadt mitgeprägt. In den Jahren von 2014 bis 2016 als Vorsitzend­er.

Seine Idee von einer nachhaltig­en Welt sei ihm dabei immer Richtschnu­r gewesen und er habe dafür nicht nur Forderunge­n in die Politik getragen, sondern auch sein eigenes Leben möglichst umweltvert­räglich gestaltet. So habe er viele Themen wie zum Beispiel Elektromob­ilität im eigenen Alltag umgesetzt. Mit viel Kreativitä­t und Beharrlich­keit habe Bogdahn die Anliegen der ÖDP immer wieder unterstütz­t und vorangebra­cht. Sei es durch unermüdlic­hen persönlich­en Einsatz oder durch die Zurverfügu­ngstellung von Arbeitsund Lagerräume­n.

Pettinger: „Mit Hans-Peter Bogdahn verliert die ÖDP in Augsburg Stadt und Land einen ihrer engagierte­sten Mitstreite­r und vorbildlic­hen Ökologen. Er hat deutliche Spuren hinterlass­en, die uns auch zukünftig immer an sein Wirken erinnern werden. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit nun auch bei seiner Familie.“

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