Bürgermeister informiert zur KitaSituation
Viele Kinder haben im vergangenen Jahr keinen Platz im Kindergarten bekommen. In einer Online-Veranstaltung will Bürgermeister Mayer über den Stand der Dinge informieren
Mering Im vergangenen Betreuungsjahr konnten rund 140 Kinder in Mering nicht in einer Kindertagesstätte untergebracht werden. Zudem sind die Gebühren erhöht worden. Bürgermeister Florian Mayer möchte nun in einer OnlineVeranstaltung am Mittwoch,
7. April, den Eltern präsentieren, wie der aktuelle Stand in der Marktgemeinde aussieht.
Er sagt: „Viele Familien haben sich mit den Betreuungsgebühren beschäftigt, sei es mit den vom Marktgemeinderat beschlossenen Erhöhungen oder den vom Freistaat avisierten pandemiebedingten Rückerstattungen.“Er habe zwar versucht, in den Einrichtungen und im Rahmen diverser Veranstaltungen die Elternvertreter zu informieren, aufgrund der aktuellen Lage sei es aber nicht möglich gewesen, für jeden ein Angebot zu schaffen.
Aufgrund der schlechten Haushaltslage hatte der Gemeinderat beschlossen, die Elternbeiträge stufenweise um 50 Prozent zu erhöhen. Im September vergangenen Jahres erfolgte der erste Schritt mit 30 Prozent. Die restliche Anhebung kommt in diesem Jahr. Am
28. Februar war der Anmeldeschluss
für die Krippen- und Kindergartenplätze in Mering. Einige der Eltern hätten mittlerweile auch schon eine Zusage für ihre Wunscheinrichtung erhalten. „Andere bangen vielleicht noch, einige werden leider auch in diesem Jahr nicht berücksichtigt werden können“, sagt Mayer. Nun möchte er die Eltern persönlich darüber informieren, wie sich die aktuelle Betreuungssituation in Mering darstellt, und ihnen die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen. Die Online-Präsentation beginnt am Mittwoch, 7. April, um 19 Uhr. Interessierte
können sich mit einem Webex-Link zuschalten, der auf der Seite des Marktes Mering (www.mering.de) zu finden ist.
Mayer bittet um Verständnis, dass im Rahmen der Online-Veranstaltung keine direkten Fragen via Chat oder durch Wortbeiträge zugelassen werden können. „Das liegt an der Begrenzung seitens des Systems und der Tatsache, dass uns nicht bekannt ist, wie groß das Interesse an der Veranstaltung sein wird. Außerdem können wir sonst keinen reibungslosen Ablauf garantieren“, sagt er.
Trotzdem sollen die Eltern die Gelegenheit bekommen, vor oder während der Veranstaltung per E-Mail (anfragen@mering.bayern.de) Fragen an die Gemeinde zu richten. Sofern es im Rahmen des Abends möglich ist, sollen diese direkt im Anschluss an die Präsentation beantwortet werden. „Alle anderen Nachrichten, die eventuell nicht live behandelt werden können, werden wir anschließend persönlich beantworten und gegebenenfalls auch nochmals auf unserer Webseite veröffentlichen“, sagt Mayer.