War der „Tatort“zu brutal?
Debatte in den sozialen Netzwerken
Saarbrücken Der neue „Tatort“-Krimi aus dem Saarland ist bei sehr vielen Zuschauern auf Begeisterung gestoßen – in den sozialen Netzwerken mischt sich ins Lob aber auch Kritik an zu viel Brutalität. So kritisiert im Kommentarforum der „Tatort“-Website ein Nutzer namens Heiner „widerliche Gewaltszenen“und kündigt an: „Bei uns bleibt Saarbrücken künftig aus. Ich will solche exzessiven Gewaltszenen nicht sehen.“Der User „Krimi de Lux“spricht von „Splatter auf dem Tatort-Sendeplatz“. Twitter-Nutzerin Elke Parniske reklamierte: „Zu brutal.“
Der Saarländische Rundfunk teilte mit: „Im neuen SR-„Tatort“geht es um ein grausames Gewaltverbrechen eines Psychopathen. Die meisten Gewaltszenen wurden nicht im Bild gezeigt.“Bei der filmischen Bildsprache sei man den Empfehlungen der Jugendschutzbeauftragten gefolgt, so ein Sprecher.
Am Ostermontag war der zweite Fall der neuen TV-Kommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) ausgestrahlt worden. In dem Krimi wird unter anderem ein Pfeil ins Bein einer jungen Frau geschossen, die daraufhin lange markerschütternd schreit. Das Opfer wird später tot und verstümmelt gefunden.
Mit 9,25 Millionen Zuschauern knüpfte der Fall an das erfolgreiche Debüt aus dem Jahr 2020 an. Die riesige Mehrheit der Kommentare lobt den Krimi für seine Spannung. So schreibt Twitter-Nutzer „SerienJunkie“: „Wow. Einfach nur wow. Bester #Tatort bisher in dieser Saison, 1 mit Sternchen. Bitte mehr von dem Team.“