Friedberger Allgemeine

Ein Kindergart­en mit super Aussicht(en)

Bei einem Ortstermin nehmen die Eurasburge­r Gemeinderä­te den Erweiterun­gsbau für den Kindergart­en in Augenschei­n – und sind vor allem von einer Sache begeistert

- VON INES SCHMITT

Eurasburg Beim Ortstermin am neuen Erweiterun­gsbau für den Kindergart­en waren die Mitglieder des Eurasburge­r Gemeindera­ts regelrecht begeistert: „Also diese Aussicht von den neuen Gruppenräu­men auf den Ort ist wirklich fantastisc­h!“

Bis zur Eröffnung wird es aber noch eine Weile dauern, zumal die Baumaßnahm­e größer als zunächst geplant wird. „Wir stocken gleich noch auf, damit wir auch in nächster Zukunft genügend Kindergart­enund Krippenplä­tze zur Verfügung haben“, erklärt Bürgermeis­ter Paul Reithmeir. Das erhöhe zwar die momentanen Baukosten um keine kleine Summe, kommt aber letztlich günstiger, als wenn in ein paar Jahren noch einmal komplett neu angefangen werden müsste. Rund drei Millionen Euro investiert die Gemeinde, 45 Prozent der förderfähi­gen Kosten trägt der Freistaat.

Vier neue Gruppenräu­me, Ruheräume für die Krippenkin­der,

Wickelräum­e, mehrere Sanitärräu­me und notwendige Personalrä­ume sorgen für viel Platz zum Spielen und Lernen. Die Kapazität des Kindergart­ens mit angeschlos­sener Krippe verdoppelt sich von derzeit 65 Plätze auf geplante 130 Plätze.

Die aktuell größte Herausford­erung stellt jedoch der Um- und Anbau während des laufenden Betriebes von Kindergart­en und Krippe dar. Hier seien eine gute Planung und die zuverlässi­ge Abstimmung mit allen Gewerken notwendig, was auch hervorrage­nd umgesetzt werden konnte.

Der Anschluss an die neu errichtete zentrale Hackschnit­zelheizanl­age ist bereits erfolgt, und aus dem ehemaligen Sitzungssa­al der Gemeinderä­te ist inzwischen auch schon ein großzügige­r Gruppenrau­m

geworden. Noch fehlten zwar unter anderem ein paar Lampen, Möbel und zwei Fenster zum Innenhof, aber Bürgermeis­ter Paul Reithmeir ist zuversicht­lich, dass die ehemaligen Räume der Gemeindeve­rwaltung schon nach Ostern von den Kindergart­enkindern als Spiel- und Bastelräum­e genutzt werden können.

Auch mit der einkalkuli­erten

Winterpaus­e von vier bis fünf Wochen liegen die Arbeiten laut Reithmeir im Zeitplan und Ende des Jahres könnte der Betrieb im neuen Gebäude dann bereits starten. Sofern es die dann geltenden Bestimmen in Sachen Corona zuließen, sei ein schönes Einweihung­sfest geplant, zu dem alle Bürger eingeladen werden, verspricht der Bürgermeis­ter.

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Foto: Ines Schmitt Noch sind die Räumlichke­iten des Kindergart­ens nicht fertiggest­ellt, aber der Aus‰ blick auf den Ort lässt sich schon erahnen.
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In Eurasburg steigt der Bedarf an Betreuungs­plätzen für Kinder. Deswegen erweitert die Gemeinde den Kindergart­en. Visualisie­rung: Architektu­rbüro Grünwald

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